Fachleute loten das Spannungsfeld zwischen Inklusion und Exklusion, Provokation, Solidarisierung und Empowerment aus.

© RUB, Kramer

Netzwerktreffen Komik, Behinderung und Medien

Über Behinderung und Behinderte macht man keine Witze. Oder doch? Darüber diskutieren Fachleute in Bochum.

Über Behinderung und Behinderte macht man keine Witze. Oder doch? Wer kann und darf es machen oder darüber lachen? Das DFG-Netzwerk „Komik und Behinderung im Schnittpunkt von Kultur-, Medien-, Sozial- und Bildungswissenschaften“ (Leitung: Prof. Dr. Susanne Hartwig, Romanistik, Universität Passau) lotet das Spannungsfeld zwischen Inklusion und Exklusion, Provokation, Solidarisierung und Empowerment aus.

Zweites Arbeitstreffen

Das zweite Arbeitstreffen des Netzwerks in Bochum (Veranstalterin: Prof. Dr. Anette Pankratz, Englisches Seminar, Ruhr-Universität) beschäftigt sich mit dem Teilgebiet „Komik, Behinderung und Medien“ und geht dabei folgenden Fragen nach: Welche Formen von Komik und Lachen über Menschen mit Behinderung entfalten in welchen Medien besonders positive oder negative Wirkungen? Welche Akteure nutzen welche Medien? Wie kommen die Perspektiven von Menschen mit Behinderung in den Medien zur Geltung? Welche medialen Prozesse der Skandalisierung, Popularisierung und Normalisierung lassen sich beobachten?

Es treffen sich rund 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Argentinien, Deutschland, Großbritannien, Kanada und den USA vom 19. bis 21. März 2025 an der Ruhr-Universität, Veranstaltungszentrum, Saal 3. Neben den wissenschaftlichen Vorträgen findet am 20. März um 17 Uhr eine öffentliche Podiumsdiskussion statt mit ZDF-Redakteur Werner Doyé („Frontal“, „Satirischer Jahresrückblick“) und dem Journalisten und Medienwissenschaftler Jonas Karpa. Die Medien sind herzlich eingeladen.

Veröffentlicht

Freitag
14. März 2025
11:10 Uhr

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