Wird die RUB 2018 und 2019 häufiger besuchen: Bence Nanay © RUB, Marquard

Humboldt-Forschungspreisträger Philosoph aus Antwerpen wird regelmäßiger Gast

Bence Nanay, spezialisiert auf die Philosophie des Geistes, knüpft engere Bande nach Bochum.

Prof. Dr. Bence Nanay, Philosoph an der Universität Antwerpen, wird seine seit Langem bestehenden Kontakte zum Institut für Philosophie II der RUB weiter ausbauen. Ziel der Kooperation ist es, gemeinsam eine neue Theorie zu Wahrnehmung und unbewussten Vorstellungen zu entwickeln. Nanay wurde für seine Spitzenleistungen in der Philosophie der Wahrnehmung, Ästhetik und Philosophie des Geistes mit dem Friedrich-Wilhelm-Bessel-Preis der Alexander-von-Humboldt-Stiftung ausgezeichnet.

Bence Nanay war als Fellow des Center for Mind, Brain and Cognitive Evolution bereits mehrfach zu Gast an der RUB und will diese Bindung mithilfe des Preises weiter festigen. Im Februar 2018 ist er in Bochum, um an der Konferenz „Self, Memory, and the Unconscious Mind“ teilzunehmen. 2018 und 2019 wird er die Ruhr-Universität auch weiterhin regelmäßig besuchen.

Zur Person

Bence Nanay wurde 2006 an der University of California, Berkeley, promoviert. Er widmet sich in seinen zahlreichen Publikationen vorwiegend den Themen Wahrnehmung, Imagination und Aufmerksamkeit.

Neben seiner Professur hat Bence Nanay außerdem den Posten des Direktors des European Network for Sensory Research sowie den des Ko-Direktors des Centre for Philosophical Psychology inne, beides an der Universität Antwerpen.

Der Preis

Die Humboldt-Stiftung vergibt den Friedrich-Wilhelm-Bessel-Preis jährlich an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ausland, die ihr Fachgebiet mit ihren Forschungsleistungen nachhaltig prägen konnten, und ermöglicht ihnen damit einen längerfristigen Aufenthalt an einer deutschen Forschungseinrichtung.

Veröffentlicht

Donnerstag
22. Februar 2018
14:31 Uhr

Von

Meike Drießen

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