Feierliche Aufnahme: Prof. Dr. Ilona Rolfes (Mitte) mit dem Sekretär der Klasse für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Jochen Kreusel, und der Akademie-Präsidentin Prof. Dr. Julia B. Bolles-Wilson © Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste / Engel-Albustin 2023

Auszeichnung Ilona Rolfes ist neu in der Akademie der Wissenschaften und Künste

Die Leiterin des Lehrstuhls für Hochfrequenzsysteme an der Ruhr-Universität ist das einzige neue Mitglied in der Klasse für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften.

Prof. Dr. Ilona Rolfes, Leiterin des Lehrstuhls für Hochfrequenzsysteme an der Ruhr-Universität Bochum, ist in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste aufgenommen worden – als einziges neues Mitglied in der Klasse für Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften. Sie erhielt ihre Aufnahme-Urkunde auf der Jahresfeier der Akademie, die am 10. Mai 2023 in Düsseldorf stattfand.

Zur Person

Ilona Rolfes schloss 1997 ihr Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik an der Ruhr-Universität Bochum mit dem Diplom ab. Von 1997 bis 2005 arbeitete sie am Bochumer Institut für Hochfrequenztechnik als Wissenschaftliche Mitarbeiterin. 2002 promovierte sie im Bereich der hochfrequenten Präzisionsmesstechnik. Mitte 2005 folgte sie dem Ruf einer Juniorprofessur an die Leibniz Universität Hannover. Sie leitete dort das Institut für Hochfrequenztechnik und Funksysteme. 2010 kehrte sie zurück an die Ruhr-Universität und leitet seitdem den Lehrstuhl für Hochfrequenzsysteme an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik. Neben der NRW-Akademie der Wissenschaften und Künste ist sie Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Vereinigungen, unter anderem in der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften.

Zur Einrichtung

Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und Künste wurde 1970 gegründet. Zusätzlich zu den Wissenschaften integriert sie als einzige deutsche Akademie seit 2008 auch die Künste unter ihrem Dach. Aufgenommen werden ausschließlich exzellente Forschende und Kunstschaffende. Die Mitglieder pflegen den wissenschaftlichen Dialog untereinander ebenso wie den Austausch mit Forschungs- und Kultureinrichtungen im In- und Ausland. Gewählt werden kann nur, wer sich nach der Satzung „durch wissenschaftliche oder künstlerische Leistungen ausgezeichnet hat“. Derzeit hat die Akademie rund 270 ordentliche und knapp 140 korrespondierende Mitglieder.

Veröffentlicht

Freitag
12. Mai 2023
11:07 Uhr

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