Respektvoll diskutieren Neue Kommentarrichtlinie für die sozialen Medien der RUB
Für ein menschlich und inhaltlich wertvolles Miteinander in Social Media veröffentlicht die Ruhr-Uni eine neue Netiquette.
Diskutieren, sich austauschen und vernetzen: Die Ruhr-Universität Bochum lädt ihre Mitglieder und alle, die mit der Uni verbunden sein wollen, dazu ein, ihre Social-Media-Kanäle für den Dialog zu nutzen. Eine neue Netiquette, also eine Art Online-Diskussionsregeln, soll künftig noch besser dabei helfen, dass dieser Austausch nicht durch destruktive Stimmen behindert oder gar zum Erliegen gebracht wird.
Der Begriff „Netiquette“ setzt sich zusammen aus dem englischen Wort „net“ (wie in Internet) und „Etiquette“. Netiquetten werden eingesetzt, um im Internet ein konstruktives Miteinander zu stärken und gegen Hass und Gesetztesverstöße vorzugehen.
Richtlinie für den ganzen Campus
„Wir setzen uns dafür ein, dass wir an der Ruhr-Universität auch in sozialen Netzwerken zugewandt miteinander diskutieren und uns austauschen“, sagt Hubert Hundt, Leiter der Hochschulkommunikation.
„Deshalb haben wir die Netiquette auch nicht allein für die zentralen Social-Media-Kanäle, die von der Hochschulkommunikation betreut werden, konzipiert“, so Hundt. Die neuen Regeln und Richtlinien dürfen von allen Beschäftigten und Einrichtungen der Ruhr-Uni für ihre eigene Social-Media-Kommunikation eingesetzt werden.
Respektvoll, sachlich und beim Thema
Die neue Netiquette besteht aus Regeln, die unter anderem auf rechtliche Rahmenbedingungen hinweisen und auffordern, in der Kommunikation stets respektvoll, sachlich und beim Thema zu bleiben.
Ergänzend zur Netiquette werden Hinweise für das Verfassen eines Kommentars gegeben. Zum Beispiel, dass es in einer Diskussion hilft, auch mal eigene Fehler einzugestehen oder eine geäußerte Meinung zu begründen.
Besonders am Herzen liegt uns auch die Bitte um digitale Zivilcourage.
Hubert Hundt
„Nicht nur die Moderator*innen auf Social-Media-Kanälen können aktiv auf destruktive Akteur*innen und Stimmungen einwirken, sondern alle, die sich auf den Plattformen bewegen. Besonders am Herzen liegt uns deshalb auch die Bitte um digitale Zivilcourage“, sagt Hundt. Wie das gehen kann, ist ebenfalls in den neuen Kommentarrichtlinien beschrieben.