Das Gesundheitswesen ist eine attraktive Branche für Start-ups in NRW. © RUB, Marquard

Start-ups Befragung unter Gründenden in NRW startet

Welche Erfahrungen machen Gründende im Bereich Digital Health in NRW? Welchen Unterstützungsbedarf gibt es? Das wollen Forschende mit der jährlichen Online-Befragung herausfinden.

Start-ups sind wichtige Treiber bei der Digitalisierung von Gesundheit und Medizin. Forschende der Ruhr-Universität Bochum um Prof. Dr. Sebastian Merkel, Professor für Gesundheit und eHealth, wollen mehr über die Gründenden und ihre Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen herausfinden. Dazu laden sie sie ab sofort zur jährlichen online-Befragung auf www.DigiHealthStart.nrw ein. Das Ausfüllen des Fragebogens dauert etwa 15 Minuten. Die Befragung ist Teil des Projekts „Digital Health Ökosystem NRW – Fokus Start-ups 2025“, das durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert wird.

2024 liegt der Fokus auf Gendereinflüssen

Ein Teil der Fragen bleibt jedes Jahr gleich, zum Beispiel nach den wahrgenommenen Hindernissen für eine Gründung. So lässt sich ermitteln, ob sich die Wahrnehmung der Gründenden verändert. „Es gibt aber auch jedes Jahr ein Thema, auf das bei der Konstruktion der Befragung ein besonderer Fokus gesetzt wird. Dieses Jahr möchten wir mehr über den Einfluss von Gender auf die Erfahrungen der Gründenden herausfinden“, berichtet Projektmitarbeiter Peter Naeve. Obwohl es bereits Initiativen zur Förderung von Gründerinnen in NRW gibt, ist nach wie vor der Großteil der Gründenden von Start-Ups männlich.

DigiHealthStart.NRW

DigiHealthStart.NRW ist zentrales Produkt des Projektes „Digital Health Ökosystem NRW – Fokus Start-ups 2025“. Das Projekt will ein nachhaltiges Ökosystem mit Fokus auf Digital Health Start-ups aufbauen, das patient*innenorientierte digitale Produkte und digital unterstützte innovative Dienstleistungen hervorbringt. Es arbeitet komplementär und in Zusammenarbeit mit den bereits bestehenden vielfältigen Angeboten der Gründungsförderung und baut auf vier Säulen auf:

  • Kontinuierliches Monitoring mit Fokus auf Digital Health Start-ups
  • Netzwerk – Ausbau einer zentralen Anlaufstelle und eines NRW-weiten Netzwerks, um den Austausch innerhalb der Gründungslandschaft zu fördern
  • Schulungsangebote – Entwicklung und Angebot branchenspezifischer Schulungsangebote für Digital Health Start-ups
  • Erprobung von Kompetenznetzwerken, in denen Start-ups bereits früh mit Patient*innen und Akteur*innen der Versorgung zusammenkommen

Förderung

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIKE NRW).

Pressekontakt

Peter Naeve und Prof. Dr. Sebastian Merkel
Gesundheit und E-Health
Fakultät für Sozialwissenschaft
Ruhr-Universität Bochum
Tel.: 49 234 32 12114
E-Mail: peter.naeve@ruhr-uni-bochum.de

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Veröffentlicht

Freitag
19. April 2024
09:32 Uhr

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