Die Ruhr-Universität konnte sich gegenüber dem Vorjahr verbessern. © Gemeinfrei

Shanghai-Ranking Ruhr-Universität auf dem Weg nach oben

Die Platzierung der Ruhr-Universität hat sich zudem deutlich gegenüber dem Vorjahr verbessert. Besonders die Materialwissenschaften glänzen.

Die Ruhr-Universität Bochum hat sich im renommierten Shanghai Universitätsranking deutlich verbessert. Das bescheinigt ihr das „Academic Ranking of World Universities“, das von der Shanghai Jiao Tong University seit 2003 jährlich veröffentlicht wird. Gemessen an den Forschungsleistungen und der Qualität der Ausbildung rangiert die Ruhr-Universität Bochum in Deutschland auf Rang 12 bis 22 und verpasst damit nur knapp die Top Ten. Im internationalen Vergleich landet die Ruhr-Universität Bochum im Bereich der Plätze 201 bis 300, was bei etwa 25.000 Universitäten weltweit immerhin einen Platz im Bereich der besten ein Prozent bedeuten würde. Die Ruhr-Universität konnte sich somit, verglichen mit dem Vorjahr, um eine Klasse verbessern; damals wurde sie in das Feld 301 bis 400 platziert.

Was bewertet wird

Als Qualitätskriterien zieht das Ranking die Qualität der Ausbildung heran – gemessen an der Anzahl der Alumni, die Nobelpreise oder Fields-Medaillen gewonnen haben –, die Qualität des Forschungsumfelds (gemessen an der Anzahl der Nobelpreisträger*innen und weltweit meist-zitierten Wissenschaftler*innen, die an einer Institution arbeiten), die Forschungsleistung, die sich in der Anzahl an wissenschaftlichen Publikationen und denen in besonders hochkarätigen Zeitschriften bemisst, sowie die akademische Leistung mit Blick auf die Größe der Institution.

Auf die Top-Ten-Plätze der internationalen Spitzenunis schaffte es keine europäische Universität. Die beste deutsche Universität ist die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Platz 43 einnimmt.

Auch in einzelnen Fächern schaffte es die Ruhr-Universität ins internationale Spitzenfeld. Die Materialforschung liegt global auf Rang 44. Wirkstoffforschung, Statistik und Psychologie schafften es in die Top 150, Chemie in die Top 200 weltweit.

Veröffentlicht

Dienstag
27. August 2024
11:29 Uhr

Von

Hochschulkommunikation

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