Das Objekt im Blick: Auf diese Weise entstanden viele der Werke, die im Botanischen Garten gezeigt werden. © Bereich Bildende Kunst des Musischen Zentrums

Ausstellung Naturstudien, gezeichnet und gemalt

Die Werke sind am dafür geeignetsten Ort auf dem Campus zu sehen.

Eine Ausstellung im Tropenhaus-Foyer des Botanischen Gartens präsentiert die Ergebnisse eines Seminars im Bereich Bildende Kunst des Musischen Zentrums. Sie läuft vom 18. Oktober bis zum 30. Dezember 2019 und ist täglich von 9 bis 16 Uhr geöffnet.

15 Studierende nahmen im Sommersemester 2019 an dem Seminar teil, das der Bereich Bildende Kunst regelmäßig über den Optionalbereich anbietet. „Die Voraussetzungen der Teilnehmenden waren sehr unterschiedlich“, sagt die Dozentin und kommissarische Bereichsleiterin Ortrud Kabus. „Einige waren schon vorher gute Zeichner, andere machten hier erste Erfahrungen mit gegenständlicher Darstellung.“ Deshalb wurden an den ersten Nachmittagen im Atelier grundlegende Techniken des Zeichnens und Aquarellierens sowie der Darstellung von Schatten und Räumlichkeit vermittelt. Danach ging es raus ins Gelände, sprich ins Freiluft-Atelier Botanischer Garten, wo zunächst einmal die Fülle der Seh-Eindrücke geordnet und daraus ausgewählt werden musste.

27 Tage lang ein Blatt im Blick

In ihrer Abschlussarbeit konnten sich die Studierenden für ein Thema entscheiden. Eine Studentin gestaltete ein dreiteiliges Panorama blühender und verblühter Lilien. Eine andere Teilnehmerin dokumentierte 27 Tage lang zeichnerisch, wie ein Gummibaum ein neues Blatt entwickelte. Viel Interesse fand zudem der Seerosenteich des Chinesischen Gartens, aus dem zwei Ölbilder und einige Seerosen- und Fisch-Aquarelle sowie mehrere Farbstiftzeichnungen entstanden.

Veröffentlicht

Montag
21. Oktober 2019
16:13 Uhr

Von

Arne Dessaul

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