Auszeichnung Martina Havenith wird Henriette Herz-Scout
Dadurch kann die Chemikerin drei exzellente internationale Nachwuchsforschende für ein Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung auswählen.
Prof. Dr. Martina Havenith, Sprecherin des Exzellenzclusters „Ruhr Explores Solvation“, kurz RESOLV, wurde in einem kompetitiven Verfahren von der Alexander von Humboldt-Stiftung dazu berufen, als Scout internationale Wissenschaftstalente für ein Stipendium auszuwählen. Das Henriette Herz-Scouting-Programm zielt darauf ab, herausragende Forschungstalente aus dem Ausland für gemeinsame Forschungsprojekte in Deutschland zu gewinnen.
Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein Wettbewerb um die besten Köpfe.
Martina Havenith
„Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein Wettbewerb um die besten Köpfe. Nur wenn wir dem Nachwuchs eine exzellente Umgebung wie in RESOLV bieten können, werden wir weiterhin erfolgreich sein,“ erklärt Martina Havenith. Die von ihr ausgewählten Nachwuchsforschenden werden für einen Forschungsaufenthalt nach Deutschland kommen und am Lehrstuhl von Martina Havenith an der RUB forschen.
„Um die volle Breite der verfügbaren Potenziale für die Wissenschaft zu nutzen, ist es wichtig, internationale Kandidaten in einem frühen Karrierestadium zu rekrutieren, insbesondere auch weibliche Kandidaten, die in den Naturwissenschaften noch unterrepräsentiert sind“, sagt Martina Havenith.
Zur Person
Die Alexander von Humboldt-Stiftung möchte ihr Netzwerk diverser gestalten, deswegen ist eine Bedingung, dass der erste Vorschlag einer Wissenschaftlerin gelten muss. Martina Havenith hat ein gutes Gespür für erfolgversprechende Wissenschaftstalente. Von den in RESOLV geförderten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern haben 21 mittlerweile eine Professur inne. Aus ihrer Arbeitsgruppe am Lehrstuhl für Physikalische Chemie II sind sechs ehemalige Postdocs jetzt weltweit als Professor oder Professorin tätig.