Nicht bloß die christliche Religion steht im Fokus der Veranstaltungen. © RUB, Marquard

Termine und Veranstaltungen Religiöses zum Jahresausklang an der Ruhr-Universität

Das Käte Hamburger Kolleg lädt ein zu Streifzügen durch die Religionsgeschichte. Und die Katholische Theologie lädt zur alljährlichen Weihnachtslesung.

Online-Ringvorlesung: Eine Religion kommt selten allein

Religionen existieren nicht im luftleeren Raum, sondern stehen im ständigen Kontakt miteinander: Sie tauschen sich aus, übernehmen Glaubensvorstellungen, Riten und Symbole voneinander – oder sie grenzen sich ab, streiten sich rhetorisch und bekämpfen sich zuweilen auch tätlich. In einer öffentlichen Online-Ringvorlesung des Bochumer Käte Hamburger Kollegs Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa geben Forschende ungewöhnliche Einblicke in die facettenreiche Religionsgeschichte. Los geht es am 20. Dezember 2021 mit dem Thema „Gute Schlange – böse Schlange: Altorientalische Religionsgeschichte im Wandel“, einem Vortrag von Privatdozentin Dr. Rosel Pientka-Hinz. Bis zum 14. Februar 2022 folgen fünf weitere Vorträge, jeweils montags um 18 Uhr live auf YouTube.

Digitale Weihnachtsvorlesung: Wie man zum Glauben kommen kann. Lichtblicke im Weihnachtsevangelium

Auch die diesjährige Weihnachtsvorlesung der Katholischen Theologie der Ruhr-Universität Bochum findet digital statt. Prof. Dr. Thomas Söding spricht über das Thema „Wie man zum Glauben kommen kann. Lichtblicke im Weihnachtsevangelium“: am 23. Dezember 2021 ab 11 Uhr. Weihnachten fällt auf der Nordhalbkugel in die dunkle Jahreszeit. Auch 2021 wird es unter den Bedingungen der Pandemie mit großen Einschränkungen gefeiert. Umso wichtiger sei es, so Söding, das Licht der Hoffnung, das vom Weihnachtsevangelium angezündet wird, nicht zu löschen, sondern zu hüten und weiterzugeben. Im Neuen Testament selbst strahlt es auf. Er fällt auf Menschen, die zwar gehofft haben mochten, dass Gott sich ihrer erbarmt, aber im Traum nicht daran gedacht haben, dass er ausgerechnet ihnen erscheint. Lukas rückt die Hirten, Matthäus die Magier ins Licht, die apokryphen Evangelien bauen starke Frauenrollen auf. Maria steht überall im Blick. Das Weihnachtsevangelium dokumentiert nicht nur, was gewesen ist, sondern schließt auf, was werden kann: Hoffnung in der Dunkelheit. Bitte per Mail anmelden.

Veröffentlicht

Donnerstag
16. Dezember 2021
16:02 Uhr

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