In der Bochumer Jahrhunderthalle wird Geburtstag gefeiert. © Gemeinfrei

Universitätsallianz Ruhr Presseeinladung zum Festakt

Am 13. Juli 2017 feiern die Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen das zehnjährige Jubiläum der Universitätsallianz Ruhr.

Liebe Redaktionen,

eine Erfolgsgeschichte feiert Geburtstag: Vor zehn Jahren schlossen sich die drei Universitäten des Ruhrgebiets zur Universitätsallianz Metropole Ruhr (UAMR) zusammen, um enger zu kooperieren, gleichzeitig jedoch ihre Eigenständigkeit zu wahren. Der Verbund präsentierte sich als „neue Instanz in der Wissenschaftslandschaft“ mit damals 89.000 Studierenden.

Heute ist die Bedeutung des Ruhrgebiets als Wissenschaftsregion weithin sichtbar: Im aktuellen Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft rangiert die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) bundesweit auf Platz fünf der Wissenschaftsregionen, hinter Berlin, München, Heidelberg/Mannheim und Aachen. Mit mehr als 120.000 Studierenden und nahezu 1.300 Professorinnen und Professoren gehört die UA Ruhr heute zu den größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorten Deutschlands.

Diese und weitere Erfolge wollen die drei Universitäten, die Ruhr-Universität Bochum (RUB), die Technische Universität (TU) Dortmund und die Universität Duisburg-Essen (UDE), gemeinsam mit Partnern und Mitgliedern am 13. Juli 2017 mit einem Festakt in der Jahrhunderthalle Bochum feiern. Dazu laden wir Sie, liebe Redaktion, und Ihre Bildberichterstatter herzlich ein:

  • Festakt „Zehn Jahre Universitätsallianz Ruhr“, An der Jahrhunderthalle 1, 44793 Bochum, Donnerstag, 13. Juli 2017, 18 Uhr, Sektempfang: 17 Uhr, Melden Sie Ihre Teilnahme bitte unter presse@uni-due.de an.

Vorreiter der Universitätsverbünde

Die UA Ruhr gilt als Vorreiter der Universitätsverbünde in Deutschland, kein anderer Verbund hat eine solch ausgeprägte Tradition. Bei Unterzeichnung der ersten Kooperationsvereinbarung im Jahr 2007 hatten die Universitäten bereits drei Jahre lang ein gemeinsames Verbindungsbüro in New York betrieben. Von diesem Erfolg inspiriert beschloss man, die Zusammenarbeit „wo immer sinnvoll“ auszubauen. Zum zehnjährigen Bestehen am 12. März 2017 wurde eine neue Rahmenvereinbarung unterzeichnet, um die dynamische Entwicklung nachzuzeichnen. Während über die Jahre das M für Metropole im Namen entfiel, haben sich vielfältige Kooperationen gebildet und feste Strukturen etabliert.

So wurde 2013 ein hochrangig besetzter Forschungsrat gegründet, der gemeinsame Profilschwerpunkte in der Forschung identifiziert. Mit „Ruhr explores solvation (Resolv)“ und „Materials Chain“ wurden zwei gemeinsame Profilschwerpunkte ins Leben gerufen, in denen die UA Ruhr internationale Spitzenforschung betreibt. Seit 2010 unterstützt das Mercator Research Center Ruhr die Zusammenarbeit der drei Universitäten, insbesondere durch Förderung bi- und trilateraler Forschungsprojekte. So zum Beispiel in der 2016 gegründeten Alliance for Research on East Asia (AREA Ruhr), in der die RUB und die UDE ihre Forschung zu Ostasien bündeln. Einen besonderen Schwerpunkt legt die UA Ruhr auf die Nachwuchsförderung. Aufbauend auf den bestehenden Programmen Science Career Net Ruhr und Global Young Faculty werden die Aktivitäten ab 2017 unter dem Dach der Research Academy Ruhr gebündelt.

Zusammenarbeit in der Lehre

In der Lehre haben die drei Universitäten schon 2009 den Studienraum Ruhrcampus hoch 3 etabliert, sodass Studierende kostenlos einen Zweithörerstatus an den Partnerunis erhalten. Im Jahr 2011 ging mit dem Bachelor-/Masterstudiengang Medizinphysik der erste gemeinsame Studiengang an den Start, 2013 folgte der Masterstudiengang Biodiversität. Auch die Internationalisierung hat sich weiterentwickelt: Im Jahr 2009 eröffnete ein gemeinsames Verbindungsbüro in Moskau, 2011 folgte eine Dependance in Brasilien.

Obschon die Internationalisierung den Anstoß für die Partnerschaft gab, unterstreichen die drei Universitäten insbesondere ihre gemeinsame wirtschaftliche und soziale Verantwortung für die Region. So ist die UA Ruhr seit dem vergangenen Jahr auch Mitglied im Initiativkreis Ruhr. Dabei liegt ihr stärkster Beitrag für die regionale Wirtschaft in der Ausbildung von hochqualifizierten Fachkräften: Jährlich machen 16.000 Studierende ihren Abschluss an einer Hochschule der UA Ruhr.

Herzliche Grüße
Hans Stallmann

Pressekontakt

Dr. Hans Stallmann
Universitätsallianz Ruhr
Tel.: 0234 32 27892
E-Mail: hans.stallmann@uaruhr.de

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Von

Beate Kostka

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