Weiterförderung KI-Projekt in der Hochschulbildung wird fortgesetzt
Das Projekt KI:edu.nrw erhält für weitere drei Jahre rund 4 Millionen Euro Förderung.
Das Projekt KI:edu.nrw wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW (MKW) für drei Jahre bis 2026 mit rund 4 Millionen Euro weitergefördert. Damit erhöht das MKW die Fördersumme der ersten Förderung um 1 Millionen Euro. Die Leitung des Projektes hat das Zentrum für Wissenschaftsdidaktik (ZfW) der Ruhr-Universität Bochum inne.
Die Förderung erfolgt unter dem Dach der Digitalen Hochschule. Außerdem wird aus dem Projekt ein Konsortialvorhaben mehrerer Hochschulen, bei dem die Ruhr-Universität Bochum die Leitung übernimmt.
Neben dem bisher bestehenden Projektpartner, der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, wird die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in das Konsortium einsteigen. Außerdem ist geplant, dass sich weitere Hochschulen im Rahmen von Praxis- und Transferprojekten einbringen und sogar Anschubfinanzierungen für den Einsatz von entwickelten Lösungen erhalten können.
Relevantes Thema für Hochschulen
„Die Weiterförderung bekräftigt die Relevanz der Thematik KI und Learning Analytics an Hochschulen und die hervorragende Arbeit unserer Teilprojekte. Besonders wertvoll ist, dass wir nun noch mehr Hochschulen bei dem Thema mit ins Boot holen können“, so Dr. Peter Salden, Leiter des ZfW in Bochum.
Die Prorektorin für Lehre der Ruhr-Universität, Prof. Dr. Kornelia Freitag, sagt zur Förderung: „Sie ermöglicht die Fortsetzung der begonnenen Erkundung des Einsatzes von KI für die Lehre und gestattet der Ruhr-Universität, ihren wichtigen Beitrag zur Vorbereitung und Gestaltung der Rahmenbedingungen für KI-gestütztes Lehren und Lernen in NRW und darüber hinaus weiterzuführen und auszubauen.“
„Der Einsatz von KI und KI-gesteuerten Tools wird steigen und die Einsatzmöglichkeiten werden vielfältiger werden. In der Zukunft wird es vor allem wichtig sein, die Potenziale von KI für Lehren und Lernen zu erkennen und Lehrenden und Lernenden das Wissen und das Know-how an die Hand zu geben, diese Potenziale klug zu nutzen“, so Kornelia Freitag.