Programm im Blue Square Roboter als Altenpfleger
Immer mehr Pflegebedürftige, immer weniger Pfleger: Können und sollen Roboter und andere Maschinen diese Lücke schließen?
Die Termine der kommenden Woche in chronologischer Reihenfolge:
Workshop: Improkids
Mittwoch, 6. Februar 2019, 18 Uhr
Kinder und Jugendliche lernen in den monatlichen Theater-Workshops spielerisch die verschiedenen Formen des Improvisationstheaters kennen. Auf Zuruf spielen sie eine Szene, die zuvor nicht inszeniert wurde. Gefragt sind Fantasie, Spontanität und ein bisschen Mut – im Gegenzug werden die Improkids Meister darin, selbstsicher mit neuen und fremden Situationen umzugehen.
Wie setze ich meine Mimik richtig ein? Was bedeutet eigentlich Bühnenpräsenz? Auf was muss ich bei meiner Stimme achten? Jeder Workshop widmet sich einem anderen Schwerpunktthema. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer üben mithilfe verschiedener Spiele, wie man eine Rolle verkörpert, Gefühle ausdrückt oder auf Knopfdruck todernst ist. Gemeinsam erfinden sie kleine Geschichten und machen erste Schritte auf der Bühne.
Die Reihe richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 13 Jahren. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Veranstaltungsreihe: Improkids
Vortrag: Turbulenz, wo ist das Problem?
Donnerstag, 7. Februar 2019, 18 Uhr
Turbulenzen im Alltag kennt jeder – zum Beispiel vom Flug nach Mallorca. Turbulenzen gibt es auch in Flüssigkeiten, in Plasmen und im astrophysikalischen Zusammenhang. Doch was bedeutet der Begriff genau, was unterscheidet Turbulenzen von anderen chaotischen Systemen? Und wieso gilt die Turbulenz immer noch als das letzte ungelöste Problem der klassischen Physik? Der Referent erläutert auch neue Forschungsansätze, die einen engen Bezug zur Quantenfeldtheorie und zur Mathematik haben.
Referent: Prof. Dr. Rainer Grauer, Ruhr-Universität Bochum
Veranstaltungsreihe: Neue Fenster zum Universum: Physik mit dem größten Labor der Welt
Vortrag: Technische Utopien – politische Illusionen? Was wir von autonomen Assistenzsystemen für ältere Menschen wirklich erwarten dürfen
Donnerstag, 7. Februar 2019, 18 Uhr
In Zukunft wird eine steigende Zahl von alternden Menschen auf Hilfe angewiesen sein. Gleichzeitig sinkt die Zahl derer, die diese Unterstützung leisten können. Digitale Assistenztechnologien wie GPS-Tracker, digitale Sammlungen von Vitaldaten über sogenannte Monitoring-Geräte oder soziale Assistenzsysteme wie die Spielzeugrobbe „Paro“ werden als Innovationen zur Lösung dieser Versorgungsengpässe gepriesen. Sie versprechen Selbstbestimmung trotz wachsender Einschränkungen. Zugleich werfen sie jedoch eine Vielzahl ethischer Fragen auf: Inwieweit können digitale Unterstützungsmöglichkeiten Autonomie und Teilhabe fördern? Ist dieses Versprechen eine Täuschung? Droht eine Technisierung der Pflege ohne menschlichen Kontakt?
Referent: Prof. Dr. Hartmut Remmers, Universität Osnabrück
Veranstaltungsreihe: Hörsaal City – Künstliche Intelligenz