Internationaler Workshop G20, Ostasien und die EU
Kurz vor dem mit Spannung erwarteten G20-Gipfel treffen sich internationale Experten zum Austausch über die globale Finanz-, Wirtschafts- und Umweltpolitik.
In Hamburg kommen am 7. und 8. Juli 2017 die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten zusammen. In Zeiten zunehmender Unsicherheit schaut die Welt auf den Gastgeber Deutschland und erwartet Antworten auf drängende Fragen in der Wirtschafts-, Finanz- und Umweltpolitik. Dabei richtet sich das Interesse nicht nur auf den US-Präsidenten Trump, sondern auch auf den chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping – und damit auf die Frage, welche Bedeutung Global Governance zukommt, wenn der Westen, so wie wir ihn kennen, zu zerfallen droht.
Es braucht Alternativen
„Nun, da sich die USA als verantwortlicher Teilhaber und Führungsmacht in der Handels- und Umweltpolitik freiwillig von der Weltbühne verabschiedet, braucht es Alternativen“, sagt der Bochumer Ostasienwissenschaftler Prof. Dr. Sebastian Bersick. Um das Verhältnis von Ostasien und der Europäischen Union (EU) als Partner in der globalen Wirtschaftspolitik geht es auf einem Workshop mit internationalen Experten am Dienstag, 4. Juli 2017.
Die Vorträge und Diskussionen zum Thema „East Asia and the EU as Partners in Global Economic Governance“ organisiert Sebastian Bersick als Inhaber des von der EU geförderten Jean-Monnet-Lehrstuhls an der Sektion für Internationale Politische Ökonomie Ostasiens der Ruhr-Universität Bochum. Zu Gast in Bochum sind Experten aus Shanghai, Singapur, Seoul, Paris, Duisburg, Brüssel und Berlin.
Zur Veranstaltung
Die ganztägige englischsprachige Veranstaltung richtet sich an ein Fachpublikum. Interessierte Beobachter sind als Gäste herzlich willkommen und werden gebeten, sich per E-Mail formlos anzumelden. Die Veranstaltung beginnt um 8.45 Uhr im Blue Square, Etage 2, Kortumstraße 90, 44787 Bochum.