Gemeinsam mit den Scholars at Risk New York können RUB-Studierende Kampagnen entwickeln und umsetzten.
© RUB, Marquard

Onlineveranstaltung Wie sich die Welt mit Trump oder Biden als Präsident entwickeln wird

Gespannt schaut die Welt auf die Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten. Je nach Ausgang könnten die Folgen für die internationale Politik sehr unterschiedlich sein.

Wie die beiden Kandidaten für die US-Präsidentschaft zu den aktuell wichtigsten globalen Themen stehen, diskutieren internationale Expertinnen und Experten auf einer Onlineveranstaltung, die das Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum organisiert. Sie findet am 27. Oktober 2020 von 17.15 Uhr bis etwa 18.45 Uhr in englischer Sprache über das Onlinetool Zoom statt. Interessierte können sich für die Veranstaltung „A Trump- vs. Biden-America: Two Worlds Apart?“ bis einschließlich 26. Oktober per E-Mail an ifhv@rub.de kostenlos anmelden. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Sanktionen gegen Iran, internationaler Handel, Umweltpolitik und Menschenrechte sind nur wenige Beispiele für Themen, mit denen Donald Trump und Joe Biden voraussichtlich sehr unterschiedlich umgehen würden. „Eine Woche vor dem Wahltag wollen wir den Zuhörerinnen und Zuhörern die Möglichkeit geben, darüber nachzudenken, welche globalen Auswirkungen die bevorstehende Wahlentscheidung in den USA haben wird“, sagt Prof. Dr. Pierre Thielbörger, Geschäftsführender Direktor des IFHV und einer der Diskutanten bei der Veranstaltung.

Neben ihm wird Alena Douhan, UN-Sonderberichterstatterin und zurzeit DAAD-Gastprofessorin am IFHV, auf dem Podium dabei sein. Außerdem nehmen Forscherinnen und Forscher der Hertie School und des European University Institute an der Diskussion teil. Gemeinsam werden sie beleuchten, wie sich die internationalen Beziehungen und das internationale Recht entwickeln könnten, je nachdem wer die Wahl gewinnt.

Mehr über die Podiumsgäste und thematischen Schwerpunkte

Marina Henke ist Professorin für International Relations und Direktorin des International Security Centre an der Hertie School. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen militärische Interventionen, Friedenssicherung und europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Ihr Beitrag wird sich mit den Auswirkungen der Wahl auf die internationale Sicherheit und die NATO beschäftigen.

Pierre Thielbörger ist Professor für Öffentliches Recht und Völkerrecht an der RUB. Darüber hinaus ist er ist Geschäftsführender Direktor des Instituts für Friedenssicherungsrecht und humanitäres Völkerrecht (IFHV) an der RUB. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf den internationalen Menschenrechten, dem humanitären Völkerrecht und dem internationalen Umweltrecht. Sein Beitrag wendet sich den Implikationen der Präsidentschaftswahl für internationale Menschenrechte und internationales Umweltrecht zu.

Alena Douhan ist Professorin für Völkerrecht an der Belarusian State University in Minsk und UN-Sonderberichterstatterin für negative Auswirkungen unilateraler Zwangsmaßnahmen auf Menschenrechte. Zurzeit ist sie DAAD-Gastprofessorin am IFHV. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Sanktions- und internationalen Sicherheitsrecht sowie im Recht internationaler Organisationen. Sie referiert über die Folgen der Wahl für die US-Sanktionen, insbesondere solche gegen Iran, Venezuela und Russland.

Neha Jain ist Professorin für Völkerrecht am European University Institute in Florenz. Ihr Schwerpunkt liegt vor allem im Völkerstrafrecht und sie wird über die Folgen der Wahl für das Internationale Strafrecht und den Internationalen Strafgerichtshof sprechen.

Mark Dawson ist Professor für European Law and Governance am Jaques Delors Centre der Hertie School. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf den Wechselwirkungen zwischen Recht und Politikgestaltung in der EU, insbesondere bei der wirtschaftspolitischen Steuerung und dem Schutz der Menschenrechte. Er referiert über die Folgen der Wahl für die Beziehungen der USA zur EU und für den internationalen Handel.

Das Event wird moderiert von Will Jamison Wright, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am IFHV.

Pressekontakt

Benedikt Behlert
Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV)
Ruhr-Universität Bochum
Tel.: +49 234 32 27387
E-Mail: benedikt.behlert@rub.de

Prof. Dr. Pierre Thielbörger
Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV)
Ruhr-Universität Bochum
Tel.: +49 234 32 27934
E-Mail: pierre.thielboerger@rub.de

Veröffentlicht

Donnerstag
22. Oktober 2020
11:30 Uhr

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