Online-Befragung gestartet Muskelkater im Daumen statt in den Beinen
Auch junge Talente im Leistungssport lieben soziale Netzwerke – und könnten gesundheitlich darunter leiden.
Zwischen den Trainingseinheiten durch Instagram scrollen, beim Essen Nachrichten im Messenger schreiben und abends noch ein paar YouTube-Videos gucken. So wie viele Jugendliche konsumieren auch junge Sportler*innen alltäglich digitale Medien.
Ob und wie die Nutzung digitaler Medien einen Einfluss auf die psychische Gesundheit und damit möglicherweise auch auf die Leistungsfähigkeit von Nachwuchsleistungssportler*innen hat, untersucht ein RUB-Team in einer Studie. Dr. Jahan Heidari und Radha Fiedler aus dem Lehr- und Forschungsbereich Sportpsychologie der Ruhr-Universität Bochum befragen dafür 12- bis 19-jährige Talente im Leistungssport.
Die Studie ist Teil eines Forschungsprojekts, das das Bundesinstitut für Sportwissenschaft mit rund 115.000 Euro von April 2021 bis März 2023 fördert.
In einem Video des Projekts geben einige junge Sportler*innen Einblicke, wie soziale Netzwerke ihren Alltag beeinflussen.
Mit den Ergebnissen der Studie möchten Heidari und Fiedler später Angebote entwickeln, die dem sportlichen Nachwuchs helfen, einen gesunden Umgang mit sozialen Netzwerken in ihrem Alltag zu finden.