Die Medien sind herzlich zum Termin eingeladen.
© RUB, Marquard

Hybrides Pressegespräch Start des Verbundforschungsprojekts „CoVio – Kollektive Gewalt“

Anlässlich der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung sind die Medien herzlich zu einem hybriden Termin eingeladen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

die KZ-Überlebende Esther Bejarano, Vorsitzende des Auschwitz-Komitees, ist im vergangenen Dezember 96 Jahre alt geworden. Unermüdlich setzt sie sich dafür ein, das Gedenken an den Holocaust wach zu halten. Wer überliefert die Erinnerung an den Holocaust, wenn alle Zeitzeuginnen und -zeugen verstorben sind? Wie können wir das Gedächtnis des zweiten Weltkriegs bewahren – vor allem in einer Zeit, in der Rassismus und Antisemitismus zu Hass, Angriffen und Morden führen?

Gefördert mit 1 Million Euro

Ein Team aus Forschenden der FernUniversität in Hagen und der Ruhr-Universität Bochum sucht in einem Verbundprojekt Antworten darauf. In enger Kooperation forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär zu Ursachen, Strukturen und Prozessen von kollektiver Gewalt, vorurteilsbezogener Ausgrenzung, Verfolgung und Antisemitismus. Ziel ist es auch, ein digitales Studienangebot zu entwickeln: eine in Deutschland einmalige Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterbildung im Bereich Antisemitismus und kollektive Gewalt für Lehrkräfte, Mitarbeitende in Gedenkstätten und Bildungseinrichtungen sowie Interessierte in Verwaltung, Justiz und Politik. Die Weiterqualifizierung ist ein wichtiger Baustein im Bereich der historisch-politischen Bildung.

Das Verbundprojekt soll nach außen wirken: als fester Ansprechpartner, für Beratung, Vernetzung und Schwerpunktbildung zu Antisemitismus und Rassismus in NRW. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft fördert das Projekt über einen Zeitraum von drei Jahren mit 1 Million Euro.

Termin

Wir möchten Sie einladen, sich über das Projekt „CoVio – Collective Violence“ zu informieren und darüber zu berichten. Anlass ist die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen der FernUniversität in Hagen und der Ruhr-Universität Bochum am 21. April 2021 ab 15 Uhr auf dem Campus der FernUniversität im Beisein von Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Aufgrund der Einschränkungen durch die Coronapandemie findet das Pressegespräch im Hybridformat statt. Die Projektbeteiligten werden unter Einhaltung der erforderlichen Hygienemaßnahmen vor Ort sein. Sie können sich über den Zoom-Link Pressekonferenz zum Projekt Kollektive Gewalt live dazuschalten und Ihre Fragen stellen. Wir stellen Ihnen gerne Fotos von der Veranstaltung zur Verfügung. Für Fotografinnen und Fotografen besteht in begrenztem Umfang auch die Möglichkeit, das Pressegespräch vor Ort zu besuchen.

Zoom-Meeting beitreten

Die Zugangsdaten für das Zoom-Meeting am 21. April 2021 um 15 Uhr lauten wie folgt:

Meeting-ID: 886 1525 4167
Kenncode: 81207362

Was Sie erwartet:

  • Begrüßung und Vorstellung des Projekts
  • Unterzeichnung des Kooperationsvertrages
  • anschließend Gelegenheit für Fragerunde und Einzelinterviews
  • weitere Informationen zum Projekt im Internet

Wer Sie erwartet:

  • Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Prof. Dr. Hans-Ulrich Baumgarten, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW
  • Prof. Dr. Ada Pellert, Rektorin der FernUniversität in Hagen
  • Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der Ruhr-Universität Bochum
  • Prof. Dr. Jürgen G. Nagel, FernUniversität in Hagen, Lehrgebiet Geschichte Europas in der Welt (Projektleitung)
  • Privatdozentin Dr. Kristin Platt, Ruhr-Universität Bochum, Institut für Diaspora- und Genozidforschung (Projektleitung)

Wir freuen uns über Ihr Interesse an dem Projekt und Ihre Teilnahme an dem hybriden Pressegespräch!

Pressekontakt

Stephan Düppe
FernUniversität in Hagen
Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49 2331 987-2413
E-Mail: presse@fernuni-hagen.de

Veröffentlicht

Dienstag
15. April 2025
17:50 Uhr

Von

Anja Wetter
FernUniversität Hagen

Teilen