Mehr Geld für Studierende: Der Bafög-Höchstsatz wird angehoben.
© RUB, Kramer

Studienfinanzierung Das ändert sich beim Bafög

Mit den neuen Regelungen sind mehr Studierende förderberechtigt.

Seit dem 1. August 2019 ist die Bafög-Reform wirksam, die die Bundesregierung Anfang 2019 beschlossen hat. Die damit verbundenen neuen Regelungen gelten ab dem Wintersemester 2019/2020.

Der Höchstsatz steigt

Ab dem Wintersemester 2019/2020 wird der maximale Fördersatz auf 853 Euro angehoben. Im Wintersemester 2020/2021 wird er etwa 861 Euro betragen.

Wohnpauschale wird erhöht

Wer in einer eigenen Wohnung oder WG wohnt, der kann eine höhere Wohnpauschale erhalten. Diese steigt von 250 Euro auf 325 Euro an.

Mehr Geld für die Krankenversicherung

Studierende, die älter als 30 Jahre sind, müssen in der Regel mehr für ihre Krankenversicherung zahlen, weil sie sich selbst versichern. Das wird mit den neuen Regelungen berücksichtigt. Betroffene Studierende können damit bis zu 189 Euro für Kranken- und Pflegeversicherung als Zuschlag erhalten.

Höhere Freibeträge für Elterneinkommen

Ob Studierende förderberechtigt sind, hängt oftmals vom Einkommen der Eltern ab. Liegt das über einem entsprechenden Freibetrag, erhalten die Studierenden weniger oder gar kein Bafög. Die Freibeträge werden in drei Stufen bis 2021 um 16 Prozent angehoben, wodurch mehr Studentinnen und Studenten förderberechtigt sind.

Mehr Informationen zu den Neuerungen hat das Akafö online zusammengestellt.

Allgemeine Bafög-Beratung

Wer sich allgemein über Bafög und die Neuerungen informieren möchte, kann während der Sprechzeiten im Bafög-Infocenter vorbeischauen. Dieses befindet sich im Studierendenhaus der RUB in der ersten Etage. Die Öffnungszeiten sind:

  • Montag, Donnerstag und Freitag: 9 bis 12 Uhr
  • Dienstag: 12 bis 15 Uhr
  • Mittwoch: 9 bis 12 Uhr und 13 bis 15 Uhr

Fragen per E-Mail sind auch möglich.

Rückfragen zu konkreten Anträgen können Studierende mit den zuständigen Sachbearbeitern klären.

Veröffentlicht

Mittwoch
21. August 2019
08:59 Uhr

Von

Katharina Gregor

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