Serviceangebot Ein neues Zuhause für die Forschungsdaten
Die RUB baut derzeit Strukturen für das Management von Forschungsdaten aus allen Disziplinen auf. Eine erste Software-Version für die Ablage von Forschungsdaten steht bereit. Nun werden Testerinnen und Tester gesucht.
Literaturanalyse, MRT-Bilder, Geschwindigkeitsmessungen – Forschungsdaten können sehr viele Formen annehmen. Im Interesse einer transparenten Wissenschaft sollten die Daten unabhängig davon, aus welcher Disziplin sie stammen, für die wissenschaftliche Community zugänglich gemacht werden. Um Forschende dabei bestmöglich zu unterstützen, baut die RUB derzeit ein System für das Forschungsdatenmanagement auf, das Mitgliedern aller Fakultäten offenstehen wird. Die zu diesem Zweck entwickelte Software wird Ende November 2022 in einer Beta-Version vorliegen. Das Team der Arbeitsgruppe Forschungsdatenmanagement sucht Freiwillige, die das System testen und die letzten Entwicklungsschritte durch Feedback mitgestalten.
„Die Entwicklung eines zentralen Systems für das Management von Forschungsdaten gemäß den FAIR-Prinzipien ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg hin zu zukunftsfähigen digitalen Infrastrukturen an der RUB“, sagt Prof. Dr. Günther Meschke, Prorektor für Forschung und Transfer. In dem System können Forschende Rohdaten ablegen und so mit Metadaten beschreiben, dass auch andere Gruppen die Daten weiternutzen können. Ziel ist es, eine langfristige Datenhaltung zu ermöglichen und dafür zu sorgen, dass die Daten auch in zehn Jahren noch lesbar sind und verstanden werden.