Serie Mahlzeit
Es könnte immer schlimmer sein. Zum Beispiel ein Nebenjob als Clown, der in der Fußgängerzone Luftballons verteilt.
© Gemeinfrei

Nebenjobs Alles für den schnöden Mammon

„Wovon lebst du eigentlich?“ Spätestens beim dritten Bier auf jeder WG-Party kommt dieses Thema auf den Tisch.

Na klar, man studiert, aber davon leben? Eher nicht. Und dann wird es richtig interessant. Jenseits von Bafög und Traumberuf gibt es nämlich so etwas, das sich Nebenjob schimpft. Ein Job, um Miete und Discobesuch zu bezahlen.

Ich hatte etliche davon. In Callcentern, als Kurierfahrerin, als Nachhilfelehrerin.

Das Standardprogramm: Luftballons und Flyer verteilen

Ich habe Sekt verkostet und Luftballons verteilt. Wenn einmal im Jahr die Kataloge für ein schwedisches Möbelhaus verteilt wurden, musste ich bei Omis klingeln und fragen, ob sie den Katalog tatsächlich bekommen haben. Häufigste Reaktion: die Tür vor der Nase zuschlagen.

Ich habe in unsäglichen Barockkleidern Flyer auf Gothic-Konzerten verteilt. Ich befürchte, dass es davon noch Fotos gibt. Das war eine schräge Zeit, aber ich möchte sie nicht missen.

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Unveröffentlicht

Von

Maren Volkmann

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