Fächerübergreifendes Lernen Über den Rand der eigenen Disziplin schauen
Für alle, die den Sommer nicht nur in der Sonne liegen wollen, gibt es die Chance, sich interdisziplinär weiterzubilden.
Aktuelle Themen interdisziplinär zu bearbeiten, das ist der Fokus der Summer Schools, die das Projekt Instudies plus im August und September 2017 anbietet. Interessierte können sich für die Kurse ab sofort anmelden. Es stehen fünf spannende Angebote zur Auswahl.
Humanitäre Hilfe
Wie funktioniert humanitäre Hilfe? Und was gibt es dabei zu beachten? Bachelor- und Masterstudierende können in dem englischsprachigen Kurs „Humanitarian Action“ vom 7. bis zum 12. August etwas über die Arbeit in Krisenzonen erfahren und sich mit Experten aus der Praxis austauschen. Die Anmeldung zum Kurs endet am 10. Juni.
Kunst in der Stadt
Ein Kurs zwischen wissenschaftlicher Forschung und künstlerischer Praxis: In der Summer School „Arts and Science in urban context“ geht es um den städtischen Raum und wie dieser genutzt werden kann. Die offizielle Bewerbungsfrist ist abgelaufen. Trotzdem ist eine Anmeldung für Masterstudierende und Doktoranden noch möglich. Der Kurs läuft vom 8. bis zum 18. August.
Technische Innovation trifft Ethik
Laser, Radiologie und Computertomografie: Die Technik ermöglicht viele medizinische Untersuchungs- und Behandlungsmethoden. Aber gibt es auch ethische Grenzen? Teilnehmer der Summer School „Diagnose und Therapie“ werden vom 28. August bis zum 1. September komplexe Fragestellungen in interdisziplinären Team bearbeiten. Bachelor- und Masterstudierende können sich bis zum 12. Juni anmelden.
Wie Solidarität entsteht
In der Summer School „Social movements and the (un)making of solidarities“ geht es darum zu verstehen, welchen Einfluss soziale Bewegungen auf Demokratien haben. Dabei soll untersucht werden, wie sich solche Allianzen gründen und weiterentwickeln. Interessierte Masterstudierende können sich bis zum 30. Juni zu dem englischsprachigen Kurs anmelden. Die Summer School findet vom 11. bis zum 15. September statt.
Grenzen der Wissenschaft
Embryonen untersuchen, Tierversuche nutzen oder Gentechnik anwenden: Es gibt wissenschaftliche Bereiche, die umstritten sind. Sollten Forscher alles, was möglich ist, anwenden? Diese Frage behandelt der Kurs „Bioethik im Diskurs“ vom 11. bis zum 22. September. Dabei geht es nicht nur um den interdisziplinären Austausch von Bachelorstudierenden, sondern auch darum, das Erlernte in einem Kurs im Schülerlabor zusammen mit Schülern zu bearbeiten. Die Anmeldefrist endet am 17. Juni.