Workshop Auch Kreativität will gelernt sein
Lösungsansätze, die auf den ersten Blick aus dem Rahmen fallen, können Studierende im Optionalbereich testen.
Zum dritten Mal bietet der Lehrstuhl für Industrial Sales and Service Engineering im Optionalbereich den Kurs „Design Thinking zur Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle“ an. Die Teilnehmenden lernen im Sommersemester 2019 eine Vielzahl von Kreativtechniken kennen, um komplexe Probleme lösen zu können. Im Mittelpunkt steht dabei immer die Idee, Lösungen zu finden, die aus Anwender- oder Nutzersicht überzeugend sind.
In dem Kurs geht es nicht um technisches Wissen, stattdessen stehen Kreativität, Interdisziplinarität und Teamarbeit im Fokus. Die Studierenden profitieren von den Erfahrungen und dem Wissen der anderen Kursteilnehmer aus diversen Fachrichtungen.
„Unsere Workshops sind immer interdisziplinär besetzt. Der Betriebswirt trifft bei uns auf den angehenden Kommunikationswissenschaftler, Linguisten, Philosophen oder Ingenieur“, berichtet Chris Gernreich, der den Kurs zusammen mit David Jaspert leitet.
Zusammenarbeit mit Unternehmensvertretern
Die beiden erarbeiten gemeinsam mit den Teilnehmenden in den wöchentlichen Sitzungen Kreativmethoden, die sie sofort praxisnah anwenden. Dafür stellen drei Unternehmen aktuelle Herausforderungen aus ihrem Unternehmen vor und begleiten die Studierenden zusätzlich über das Semester hinweg.
Das Veranstaltungskonzept zielt darauf ab, Praxis und Wissenschaft zu vereinen. Die Studierenden kommen in den direkten Kontakt mit den Vertretern der Unternehmen und erhalten praktische Einblicke in deren Alltag. Für die Unternehmen ist es interessant, eine neue Perspektive auf ihre Herausforderungen zu erhalten.