Wie kann mit Künstlicher Intellgenz unsere Zukunft besser werden? Studierende haben Ideen entwickelt.
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Praxisprojekt Ideen für eine bessere Welt

Mit Künstlicher Intelligenz nachhaltige Lösungen finden.

Upcycling, Second-Hand-Kleidung und Smart Home sind Themenfelder, mit denen sich 16 Studierende im Seminar KIbox beschäftigt haben. Sie entwickelten dafür im Wintersemester 2022/2023 Lösungen für Fragen und Herausforderungen rund um Nachhaltigkeit mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Die Ergebnisse haben sie bei einer Abschlusspräsentation am 20. Januar 2023 im Zentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service-Systeme (ZESS) präsentiert.

Selbstständiges Lernen

Das Besondere an dem Seminar war, dass die Studierenden für ihre Fragestellungen eine KIBox mit Hilfestellungen und Tools an die Hand bekommen haben, mit der sie ihre Ideen selbstständig erarbeiten konnten. In der KIbox waren somit neben Nervennahrung für eine gute Projektarbeit und Know-How von Expert*innen auch eine Starthilfe von 250 Euro für den ersten Prototypen enthalten.

„Wir haben die Chance bekommen, an einer komplett eigenen Lösung zu arbeiten und dabei gleichzeitig einen sehr engen Bezug zur Praxis, was in universitären Veranstaltungen normal nicht der Fall ist und mir besonders gefällt“, sagt Nina Krautgartner, die Angewandte Informatik studiert.

Sie und die anderen Studierenden konnten für die eigene Idee Räume im ZESS und den RUB Makerspace nutzen und sich mit Gründer*innen und Expert*innen austauschen. „Vor einem Publikum konnten wir unsere Idee bereits ein erstes Mal pitchen und hatten dabei sogar etwas Start-up-Feeling“, beschreibt Krautgartner ihre Erfahrungen. Die Ruhr School of Design Thinking unterstützte die Studierendenteams mit Mentorinnen und Mentoren.

Die Idee zur Box

Das Prinzip der Box stammt aus dem IT-Bereich. Unternehmen geben ihren Angestellten zur Ideenfindung physische Boxen, die dabei helfen sollen, kreativ zu sein und Lösungen zu finden. Der Inhalt der Box führt durch den Prozess, der an Design-Thinking-Techniken angelehnt ist. Diese Idee der sogenannten Kickboxen hat sich das Projektteam von KIbox als Vorbild genommen, um es in die Hochschullehre zu überführen und auf das Thema des Seminars auszurichten.

Das Seminar leiteten Enrico Bunde und Prof. Dr. Christian Meske vom Lehrstuhl für Soziotechnisches Systemdesign und Künstliche Intelligenz sowie Charlotte Knickrehm, Marie-Christin Barton, Martin Ebel und Prof. Dr. Jens Pöppelbuß vom Lehrstuhl für Industrial Sales and Service Engineering.

Über das Universitätsprogramm Innovative Praxisprojekte erhielt das Projekt eine Förderung für ein Jahr.

Veröffentlicht

Donnerstag
26. Januar 2023
09:42 Uhr

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