Serie Let’s Europe
Hanna Schömann und Behnam Ghazinouri wollen das Projekt „Europa macht Schule“ an der Ruhr-Universität neu starten.
© RUB, Kramer

Studentisches Engagement Europa macht Schule

Hanna Schömann und Behnam Ghazinouri wollen die internationale Vielfalt des Campus für Schülerinnen und Schüler im Klassenzimmer erlebbar machen.

Das vom Deutschen Akademischen Auslandsdienst geförderte Projekt „Europa macht Schule“ verfolgt eine einfache Idee: Internationale Studierende besuchen deutsche Schulen und sprechen mit Schülerinnen und Schülern über ihr Heimatland. Wie die einzelnen Schulstunden genau gestaltet werden, legen die Studierenden vorab mit den Lehrkräften fest und sie erhalten für ihr Engagement eine finanzielle Aufwandsentschädigung.

Mitmachen

Alle Studierenden der Ruhr-Universität sind eingeladen, sich im Projekt zu engagieren: Internationale Studierende, die gerne einen Einblick in das deutsche Schulsystem bekommen und ihr Heimatland, ihre Traditionen und ihre Kultur vorstellen möchten oder Studierende, die bei der Organisation des Projektes (Öffentlichkeitsarbeit, Finanzen, Schulkontakte) helfen möchten. Einfach per Mail bei bochum@europamachtschule.de melden.

Der Schwerpunkt des Projektes liegt auf der Vermittlung des europäischen Gedankens, aber auch Studierende und ihre Geschichten aus nicht-europäischen Heimatländern sind im Projekt herzlich willkommen.

„Ich habe vor der Pandemie mehrere Schulen in Bochum und Umgebung besucht und unter anderem das Thema „Iran – Die Geschichte des Landes der Gedichte“ vorbereitet und viel darüber gesprochen, welche Berührungspunkte Deutschland und der Iran haben. Beim VfL Bochum hat zum Beispiel Vahid Hashemian gespielt“, berichtet Behnam Ghazinouri.

Hanna Schömann ist im Back Office des Projekts tätig gewesen und hat als Ansprechpartnerin für die internationalen Studierenden fungiert. Durch die Pandemie ist das sogenannte Standortteam in Bochum von Europa macht Schule auseinandergebrochen, Schömann möchte jetzt gerne für einen Neustart sorgen:

„Ich bin selber in der Grenzregion zu Luxemburg aufgewachsen und für mich war es ganz normal, ohne Einschränkungen in das Nachbarland zu reisen. Ich möchte Schülerinnen und Schüler, die möglicherweise nicht die finanziellen Mittel haben, selber viel zu reisen, Europa und all die Vorteile dieser Gemeinschaft näherbringen.“

Veröffentlicht

Montag
06. Mai 2024
12:42 Uhr

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