Universitätsallianz Ruhr Kooperation für mehr Gründungen an Universitäten
Eine neue Zusammenarbeit stärkt die Gründungsaktivitäten an den Universitäten des Ruhrgebiets.
Der von der RAG-Stiftung Anfang des Jahres 2022 initiierte Start-up- und Innovation-Hub BRYCK startet mit der Unterzeichnung eines Memorandums of Understanding eine Kooperation mit der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) mit ihren 120.000 Studierenden. Ziel ist es, die Gründungsaktivitäten an einem der größten und leistungsstärksten Wissenschaftsstandorte Deutschlands zu stärken. Die RAG-Stiftung hat sich als Ideengeber der Kooperation eingesetzt. Im Rahmen der Initiative wird BRYCK gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum, der TU Dortmund und der Universität Duisburg-Essen Studierende durch Aktivitäten und Veranstaltungen an Gründungsvorhaben heranführen.
Start-up-Pioniere unterstützen
Bernd Tönjes, Vorstandsvorsitzender der RAG-Stiftung sagte anlässlich der Unterzeichnung des Memorandums of Understanding: „Die RAG-Stiftung hat mit der Gründung von BRYCK Anfang 2022 einen wichtigen impulsgebenden Schritt zur Entwicklung eines florierenden Start-up-Ökosystems getan. Dauerhaft und durchschlagend erfolgreich sind wir aber nur zusammen. Die Studierenden von heute sind die Gründerinnen und Gründer von morgen. Daher ist die Kooperation ein weiterer Schritt, wenn es darum geht, junge Start-up-Pioniere auf ihrem Weg zu unterstützen, ihre Ideen an den Markt zu bringen und zum Fortschritt beizutragen.“
„Gemeinsam mit den drei Universitäten und der RAG-Stiftung teilen wir das Ziel, mehr erfolgreiche Gründungen im Ruhrgebiet zu ermöglichen. BRYCK bringt seine Start-up-Expertise in diese neue Kooperation ein, um Studierende für Gründungsvorhaben und unternehmerisches Denken zu begeistern. Zudem eröffnen wir gründungsinteressierten Studierenden den Zugang zu unserem wachsenden Netzwerk mit Start-ups, Investoren und Unternehmen“, erklärt Christian Lüdtke, Co-Founder und CEO von BRYCK.
Start-up-Kultur fördern
Prof. Dr. Barbara Albert, Rektorin der Universität Duisburg-Essen, betont: „Die Universität Duisburg-Essen hat großes Interesse daran, ihre Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Weg von der Idee und Grundlagenforschung hin zur Anwendung und Marktteilnahme zu unterstützen und zu stärken. Gemeinsam mit den anderen Ruhr-Universitäten der Universitätsallianz, BRYCK und der RAG-Stiftung wird es uns gelingen, Gründungen, den dazu notwendigen Spirit und eine ausgeprägte Start-up-Kultur in der einzigartigen Innovationsregion Ruhr zu fördern. Unsere Wissenschaft, unsere technischen Innovationen und unsere Interdisziplinarität machen das Netzwerk schlagkräftig und attraktiv und bereichern die Region mit vielfältigen Arbeitsplätzen und Arbeitskräften.“
Start-up-Ökosystem stärken
Prof. Dr. Martin Paul, Rektor der Ruhr-Universität Bochum, sagt: „In den letzten Jahren wurden mit den Exzellenz Start-up-Centern an den Universitäten enorme Erfolge im Bereich wissenschaftsbasierter Ausgründungen erzielt. Die neue Kooperation ergänzt gezielt unsere Angebote für angehende Gründerinnen und Gründer und stärkt das Start-up-Ökosystem insgesamt, auch durch die verstärkte Vernetzung in der Universitätsallianz Ruhr.“
Prof. Dr. Manfred Bayer, Rektor der TU Dortmund, erläutert: „In Kooperation mit der RAG-Stiftung und BRYCK strebt die TU Dortmund gemeinsam mit den Partneruniversitäten der Universitätsallianz und weiteren Partnern danach, die Gründungsaktivitäten im Ruhrgebiet weiter zu intensivieren und das Start-up-Ökosystem zu stärken. Die Kooperation ermöglicht Studierenden und Start-ups einen noch breiteren Zugang zu einem Netzwerk von Investoren und etablierten Unternehmen."
Als eine der ersten gemeinsamen Maßnahmen der Kooperation vereinbarten BRYCK und die UA Ruhr sich laufend über Gründungsvorhaben auszutauschen. Die beteiligten Universitäten werden gründungsinteressierte Studierende künftig über die Programme und Angebote von BRYCK zur Unterstützung von Gründer*innen informieren. Zudem wird eine gemeinsame jährliche Start-up-Veranstaltung geplant, die von den Kooperationspartnern ausgerichtet wird.
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