Campus So kommen und gehen die Klapperplatten
Die Klapperplatten gehören zur RUB wie die Currywurst zum Ruhrgebiet. Nicht selten gehen sie auch mal kaputt. Haben wir eigentlich genug Vorrat?
Die gute Nachricht zuerst: Um die Klapperplatten auf dem RUB-Campus müssen wir uns erst mal keine Sorgen machen. Auch wenn immer wieder Platten kaputtgehen, ist für Nachschub gesorgt. Für die grauen und roten Waschbetonplatten gibt es sogar ein kleines Lager in der Nähe der Univerwaltung, wo in der Regel rund 25 Exemplare darauf warten, verbaut zu werden. Die Granitplatten auf dem Forum zwischen Audimax und Unibibliothek werden allerdings erst bei Bedarf von einem Steinhändler zugeschnitten, verrät uns das Team vom Dezernat 5.1, das zuständig für Gebäudemanagement und -betrieb ist.
Durchschnittlich müssen rund zwei bis drei Platten pro Monat ersetzt werden, wobei es die Granit- häufiger als die Waschbetonplatten trifft. Besonders schadensreich ist die Zeit rund um das RUB-Sommerfest. 2017 mussten allein von den Granitplatten etwa zehn Stück im Rahmen des Festes erneuert werden. Oft entstehen die Schäden schon beim Aufbau der Cateringstationen. Immer mal wieder brechen Fahrzeuge ein, wenn sie den markierten, extra verstärkten Weg auf dem Forum nicht einhalten.
Kann ein bisschen dauern
„Warum ist das immer noch kaputt?“, mag sich manch einer fragen, der über den Campus läuft und Tag für Tag an einer zerbrochenen Klapperplatte vorbeikommt. Der Austausch der bis zu 120 Kilogramm schweren Platten geht nicht von heute auf morgen. Wenn eine Schadensmeldung beim Dezernat 5.1 eingetroffen ist, müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zunächst prüfen, ob die entsprechende Platte vorrätig ist oder nachbestellt werden muss – es gibt jeweils drei verschiedene Sorten Waschbeton- und Granitplatten. Die Abteilung Bauunterhaltung der RUB beauftragt dann eine externe Firma, die den Austausch durchführt. „Aber die“, so sagt das Dezernat-5.1-Team, „wartet natürlich nicht nur auf Schadensmeldungen aus der RUB.“