Forschungsmagazin Rubin Grenzen der Wissenschaft
Wo stößt Wissenschaft an technische und ethische Grenzen? Wo ist die Schnittstelle zur Gesellschaft? Und was ist überhaupt eine Wissenschaft?
Die moderne Wissenschaft ist zu erstaunlichen Leistungen fähig. Sie ergründet die winzigen Bausteine der Materie und die unsichtbaren Kräfte, die unsere Welt zusammenhalten. Sie schaut in unvorstellbare Weiten und erfasst kosmische Phänomene, die wir mit unseren menschlichen Sinnen nicht wahrnehmen können. Unablässig schieben Forscherinnen und Forscher die Grenzen dessen, was messbar ist, hinaus. Doch dort, wo methodische Limits überschritten werden, tun sich oft neue Beschränkungen auf, zum Beispiel ethischer Natur.
Um letztere geht es in der Frühjahrsausgabe 2018 des Wissenschaftsmagazins Rubin ebenso wie um Forschungsprojekte, die sich am Rande des gerade noch Messbaren bewegen. Des Weiteren ist die Schnittstelle, an der Wissenschaft und Gesellschaft verschmelzen – zum Beispiel in der Politikberatung –, Thema im Mai-Heft. Im Schwerpunkt „Grenzen der Wissenschaft“ geht es außerdem darum, was eigentlich eine Wissenschaft ist und ob die Theologie sich als solche bezeichnen darf.
Atomwaffenkontrolle und Nitratsensor
Auch außerhalb des Schwerpunkts informiert Rubin über Highlights aus der RUB-Forschung. Im Fokus steht zum Beispiel ein aktuelles Projekt aus der IT-Sicherheit, in dem Bochumer Forscher gemeinsam mit der Princeton und Harvard University an sicheren Verfahren zur Kontrolle der Atomwaffenabrüstung arbeiten. Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit einer Erfindung aus der Chemie, die Landwirten künftig helfen könnte, einfach zu ermitteln, wie viel Dünger ihr Feld wirklich braucht.