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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Frosch
Mit seinen großen Augen schaut sich dieser kleine Baumfrosch um. Als Bewohner des Regenwalds auf den Philippinen ist er auf intakte Wälder und hohe Regenmengen angewiesen.
© Christian Schwarz, Philincon
Artenschutz

Bedrohte Schönheiten

Dass diese sechs Tierchen noch leben, haben sie auch Bochumer Wissenschaftlern zu verdanken.

Der Tieflandregenwald der Zentralphilippinen steckt voller Leben. Unter den Blättern der Bäume kribbelt und krabbelt es, bunte Vögel fliegen durch die Luft. Manche Tiere gibt es nur hier und an keinem anderen Ort auf der Erde. Doch ihr Lebensraum ist bedroht, denn Menschen holzen den Wald ab und wildern die Tiere. Ein Zustand, den Biologen der RUB nicht hinnehmen wollen.

Veranstaltungshinweis

Wer mehr über die Arbeit der Biologen auf den Philippinen erfahren möchte, sollte sich den Vortrag „Der Letzte seiner Art – Forschung im Tieflandregenwald der Philippinen“ nicht entgehen lassen: am Donnerstag, 18. April 2019, um 18 Uhr im Blue Square.

Seit über 20 Jahren setzen sie sich für den Erhalt des Regenwaldes und seiner Bewohner ein. Organisiert sind sie in der Initiative „Philicon“. Regelmäßig reisen die Bochumer auf die Philippinen und beschäftigen sich mit Verhaltensbiologie und Regenwaldökologie. Dabei entdecken sie auch immer wieder bisher unbekannte Tierarten. Gleichzeitig bringen die Bochumer der lokalen Bevölkerung die Bedeutung dieses einzigartigen Ökosystems sowie seine nachhaltige Nutzung näher.

  • Gottesanbeterinnen sind Lauerjäger, die erfolgreich anderen Wirbellosen auflauern und diese mittels spezialisierter Vorderbeine erbeuten. In ihrer eigenen kleinen Welt sind sie die Top-Räuber. Die hier abgebildete Amantis aeta ist nur auf den Philippinen heimisch und auf die verbleibenden Wälder angewiesen. Benannt wurde sie nach den Aeta oder Ati, den dunkelhäutigen Ureinwohnern der Philippinen.
    © Christian Schwarz, Philincon
  • Bei diesem Sportler handelt es sich um die Raupe des Falters Eudocima. Kontrastreich gefärbte Insekten wie diese, die sich tagsüber ungetarnt im Regenwald herumtreiben, sind in der Regel giftig oder wehrhaft. Die kontrastreichen Farben sollen Fressfeinden Ungenießbarkeit signalisieren und ihnen im Falle eines trotzdem erfolgten „Probebisses“ eine Lernstütze sein, damit zukünftig andere Individuen der gleichen Art sofort Eudocima erkennen und meiden.
    © Christian Schwarz, Philincon
  • Hirschkäfer benötigen Saftstellen, an denen die ausgewachsenen Käfer trinken, sowie morsche Baumstümpfe für ihre Larven. In stark gestörten und ausgedünnten Wäldern verschwinden solche Großkäfer zuallererst, wie man an den forstwirtschaftlich übernutzten Wäldern Deutschlands sehen kann. Das Foto zeigt Prosopocoilus occipitalis.
    © Christian Schwarz, Philincon
  • Der Korallenschnabel-Hornvogel, lokal Dulungan gennant (Rhabdotorrhinus waldeni) ist der zweitseltenste Hornvogel der Welt und wurde zu Philincons Wappenvogel. Seit nunmehr 23 Jahren leistet die Nichtregierungsorganisation Naturschutzarbeit auf Panay, einer Insel im zentralen Teil der Philippinen. Panay gehört zu den Western Visayas, einer Teilgruppe des Archipels, das eine ganz eigene, vom Rest der Philippinen verschiedene Fauna und Flora hat. Von allen Regionen der Philippinen ist diese Inselgruppe am stärksten von Naturzerstörung betroffen. Panay hat noch etwa acht Prozent Waldfläche und ist das letzte Refugium für diese vom Aussterben bedrohte Hornvogel-Art. Seit den 2000er-Jahren unterhält Philincon ein spendenfinanziertes Nestbewachungsprogramm, das die Wilderei erfolgreich unterdrückt und früheren Jägern eine Alternative bietet.
    © Christian J. Schwarz, Philincon
  • Fanghafte gehören zu den Netzflüglern. Wie die Gottesanbeterinnen sind sie räuberisch und haben zu diesem Zweck spezialisierte Vorderbeine entwickelt. Die beiden Arten sind jedoch nicht näher verwandt. Während Gottesanbeterinnen eine unvollständige Verwandlung ohne Puppenstadium durchlaufen, sind Fanghafte holometabol, das heißt ihre Larven sehen anders als die erwachsenen Tiere aus und ernähren sich auch anders. Fanghaft-Larven parasitieren in Spinnenkokons, in denen sie sich auch verpuppen. Die abgebildete, noch unbestimmte Art betreibt zudem Mimikry: Sie sieht einer auf der Halbinsel häufigen Wespenart ähnlich.
    © Christian Schwarz, Philincon
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Veröffentlicht
Donnerstag
11. April 2019
10.32 Uhr
Von
Raffaela Römer (rr)
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