Horizon Europe hat das Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 der EU abgelöst. © Pixabay, manolofranco

Förderinformationen RUB meets Horizon Europe

Wie kommt man an EU-Fördermittel für Forschungsvorhaben? In einer Online-Veranstaltung erhalten RUB-Forschende dazu Informationen.

Im Januar 2021 hat das EU-Rahmenprogramm Horizon Europe seinen Vorgänger Horizon 2020 abgelöst. Wer einen Einstieg in die Europäische Forschungsförderung sucht, kann sich über die Rahmenbedingungen und Neuerungen von Horizon Europe in einer dreitägigen Online-Veranstaltung des Dezernats Hochschulentwicklung und Strategie der RUB darüber informieren. Sie findet statt vom 31. Mai bis zum 2. Juni 2021. Infos zur Veranstaltung und zur Anmeldung sind online.

Grundlagen der Förderung

Der erste Tag ist den Grundlagen des neuen Rahmenprogramms gewidmet. Wie werden in Horizon Europe die Maßnahmen zur Stärkung wissenschaftlicher Exzellenz und die zur Bewältigung globaler Herausforderungen gefördert? Inwieweit prägt der Europäische Green Deal die Ziele, und in welchem Zusammenhang stehen sie mit den Ergebnissen des Vorgängerprogramms? Welchen Stellenwert nimmt Open Science ein und wie wirkt es sich aus auf die Wissenschaft und Gesellschaft?

Darüber sprechen Olaf Ripken (Bundesministerium für Bildung und Forschung) und Julien Guerrier (Europäische Kommission). Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Andreas Ostendorf, Prorektor für Forschung an der RUB. Über die Neuerungen des Programms berichtet Mareike Schmitt (Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen). Dr. David Butler Manning (Nationale Kontaktstelle Bioökonomie und Umwelt) berichtet über Grundlagen der Verbundforschung.

Verbundforschung und Förderlinien

Der zweite Tag steht ganz im Zeichen der Verbundforschung. Die wichtigsten Begriffe werden geklärt, und es gibt Einblicke in den Ablauf des Antragsprozesses. Erfahrungsberichte von erfolgreichen Antragstellenden sowie Gutachterinnen und Gutachtern stehen ebenfalls auf dem Programm.

Individual- und Innovationsförderung

Am dritten Tag können sich die Teilnehmenden mit verschiedenen Förderlinien des Rahmenprogramms vertraut machen. Im Pfeiler „Herausragende Wissenschaft“ gibt es unter anderem die Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen, mit denen Forschende beim Erwerb neuer Kenntnisse und Fähigkeiten durch Mobilität und Fortbildung unterstützt werden. Der Europäische Forschungsrat (ERC) fördert exzellente Forschende und ihre Forschungsvorhaben. Im Pfeiler „Innovatives Europa“ stellen die Referentinnen und Referenten zwei wichtige Förderlinien für die Forschung vor: den Europäischen Innovationsrat (EIC) und das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT). Diese fördern Innovationen mit Durchbruchs- und Marktpotenzial und bringen Akteure aus Forschung, Bildung und Wirtschaft zusammen. Auch hier erwarten die Teilnehmenden Erfahrungsberichte.

Veröffentlicht

Montag
12. April 2021
09:29 Uhr

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