
Rubin-Schwerpunkt
Wenn Science-Fiction und Forschung verschmelzen
Die Wissenschaft macht rasante Fortschritte. Holt sie eines Tages gar die Science-Fiction ein? Bochumer Forscher wagen eine Prognose.
Wenn Science-Fiction und Realität verschmelzen – so lautet das Motto der aktuellen Ausgabe des RUB-Forschungsmagazins Rubin. Das Heft berichtet von chemischen Laboren, die kleiner sind als der Durchmesser eines menschlichen Haares, Nervenzellen, die sich mit Licht steuern lassen, und mikroskopisch kleinen Strukturen, die Forscher berührungslos mit Laserstrahlen bewegen und zusammensetzen können.
Vieles, was in den Laboren passiert, mag nach Fiktion klingen; aber es ist längst Wirklichkeit geworden. Die Wissenschaft macht rasante Fortschritte. Was sie noch bringen wird? Elf Bochumer Forscherinnen und Forscher haben eine Prognose gewagt. In Rubin sagen sie vorher, welcher Durchbruch in ihrer Disziplin in den kommenden 20 Jahren gelingen wird.
Wie sah die Zukunft früher aus?
Das Magazin blickt aber nicht nur in die Zukunft, sondern auch auf Visionen und Utopien, die Wissenschaftler oder die Gesellschaft in der Vergangenheit hatten.

Neben dem Science-Fiction-Schwerpunkt beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe unter anderem damit, wie Kinder Gesichter wahrnehmen und warum flächendeckende Hörscreenings für Neugeborene wichtig sind. In einem anderen Beitrag stellen RUB-Ingenieure eine neue Technik für die Detektion von Landminen in Kolumbien vor.
Die Rubin-Redaktion hat außerdem den Luftbildarchäologen Dr. Baoquan Song auf einem seiner Flüge über das Ruhrgebiet begleitet und hautnah miterlebt, wie der Forscher Spuren ehemaliger Kulturstätten aus der Vogelperspektive entdeckt.