Nicolas Plumeré forscht an umweltrelevanten Themen.
© RUB, Kramer

Forschungsförderung Günstigere Katalysatoren für die Energieumwandlung

Strom aus erneuerbaren Energiequellen zu speichern, ist eine Herausforderung. Mit Fördermitteln vom Europäischen Forschungsrat möchte Nicolas Plumeré sie angehen.

Für seine Forschung erhält Dr. Nicolas Plumeré 1,5 Millionen Euro für fünf Jahre vom Europäischen Forschungsrat (ERC). Der Leiter der RUB-Forschergruppe Molekulare Nanostrukturen hat einen der renommierten ERC Starting Grants eingeworben.

Die Fördermittel möchte Plumeré nutzen, um hoch aktive, aber fragile Katalysatoren für die Energieumwandlung näher zur Anwendung zu bringen.

Statt Platin

Es ist eine Herausforderung, Strom aus erneuerbaren Energiequellen in eine speicherbare Form umzuwandeln, zum Beispiel in den chemischen Treibstoff Wasserstoff. Dafür ist derzeit meistens das teure und seltene Metall Platin als Katalysator im Einsatz.

Der Chemiker verfolgt das Ziel, eine günstigere Alternative zu schaffen, indem er nickel- oder eisenhaltige Enzyme aus der Natur für diesen Zweck nutzbar macht. Da Katalysatoren aus solchen Elementen häufig instabil sind, möchte der Forscher sie in eine stabilisierende Matrix einbetten.

Zur Person

Nicolas Plumeré studierte Chemie in Straßburg und Glasgow und wurde 2009 an der Universität Tübingen promoviert. Seit 2010 ist er Nachwuchsgruppenleiter am RUB-Zentrum für Elektrochemie und forscht im Exzellenzcluster Resolv.

Unveröffentlicht

Von

Julia Weiler

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