So sieht die Urkunde der Esser-Stiftung aus.
© RUB, Marquard

Preise Esser-Stipendien für acht Doktorandinnen und Doktoranden

In Vollzeit promovieren statt nebenher jobben, das können die Esser-Stipendiaten.

Die Doktorarbeit ohne Geldsorgen zu Ende bringen, das ermöglichen die Preise der Wilhelm-und-Günter-Esser-Stiftung. Acht junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB) sind am 13. Dezember 2017 im Blue Square von der Gesellschaft der Freunde der RUB mit den Stipendien ausgezeichnet worden.

Mikrofossilien und Klima

Die Arbeiten der prämierten Forscherinnen und Forscher decken ein breites Themenspektrum ab. Der Geowissenschaftler Christoph Schneider zum Beispiel untersucht organische Mikrofossilien wie Sporen, Pollen und Phytoplankton aus nicht-marinen Sedimenten Norddeutschlands. Diese 152 bis 140 Millionen Jahre alten Fossilien können helfen, bestimmte Gesteinsarten zeitlich einzuordnen und Rückschlüsse auf das Klima in weiter Vergangenheit zu ziehen.

Das Image Afrikas

Der Medienwissenschaftler Michael Serwornoo analysiert das Image Afrikas in der Ghanaischen Presse und die Rolle internationaler Nachrichtenagenturen. Er zeigt, dass durch die Themenauswahl und den Ton der Berichte in der Ghanaischen Presse ein negatives Bild des Kontinents gezeichnet wird. Dominierende Themen sind zum Beispiel Krieg, Verbrechen, Mord, Krise, Terrorismus und Kolonialvergangenheit. Ghanaische Journalisten wählen solche Themen scheinbar aufgrund ihrer postkolonialen Tradition vorrangig aus.

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Veröffentlicht

Donnerstag
14. Dezember 2017
11:02 Uhr

Von

Meike Drießen

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