Einiges ist nötig, damit das Ruhrgebiet in den kommenden zehn Jahren international konkurrenzfähig werden kann. © RUB, Kramer

Ruhrgebiet Was die Region jetzt braucht, um erfolgreich zu sein

Forscher legen vier Thesen für die kommenden zehn Jahre vor.

Das Ruhrgebiet ist international noch keine wettbewerbsstarke Region, stellt ein Team von sechs Bochumer Forschern des Zentrums für interdisziplinäre Regionalforschung fest. Ob es das innerhalb der kommenden zehn Jahre wird, hängt den Wissenschaftlern zufolge von vier Dingen besonders ab, die sie in Form von Thesen anlässlich der Tagung „Die Zukunft des Ruhrgebiets – Was kommt nach dem Strukturwandel?“ am 1. März 2018 an der RUB veröffentlichen.

Die vier Thesen

  1. Das Forscherteam fordert zum einen, dass sich die Kommunen des Ruhrgebiets stärker vernetzen. Andererseits sehen sie es als notwendig an, dass sich das Ruhrgebiet funktional differenziert und flexibel spezialisiert.
  2. Wissenschaft und Wirtschaft müssten sich in inhaltlich fokussierten Kompetenzzirkeln vernetzen, so die Experten.
  3. Sie fordern eine Bildungsoffensive, die von massiven baulichen und sozialen Investitionen flankiert wird.
  4. Die Kooperation zwischen den Kommunen sei ausbaufähig, stellen die Forscher fest. Im öffentlichen Personennahverkehr und der regionalen Wirtschaftsförderung sehen sie noch Verbesserungspotenzial.

Mitglieder des Forscherteams

Mitglieder des Forscherteams sind Prof. Dr. Jörg Bogumil, Prof. Dr. Rolf Heinze, Prof. Dr. Franz Lehner, Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier, Prof. Dr. Jörg-Peter Schräpler und Prof. Dr. Sören Petermann.

Veröffentlicht

Donnerstag
01. März 2018
09:23 Uhr

Von

Meike Drießen

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