Neue IT-Lösung Optimaler Informationsaustausch im Bauprozess
Dieses Projekt will Schluss machen mit dem Software-Dschungel und nicht kompatiblen IT-Werkzeugen.
Bauwerksmodelle unkompliziert und ohne Softwarekonflikte zwischen Bauherren und Bauunternehmen austauschbar zu machen, ist Ziel eines neuen Projekts, an dem die RUB beteiligt ist. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert das Vorhaben mit 7,5 Millionen Euro. Davon fließen 1,1 Millionen Euro an die Bochumer Lehrstühle für Informatik im Bauwesen und Industrial Sales Engineering. Das Projekt, koordiniert von der Initiative „Planen Bauen 4.0“, ist offiziell am 1. April 2018 gestartet und läuft für drei Jahre.
Im Bauprozess müssen die beteiligten Parteien immer wieder Bauwerksmodelle austauschen, prüfen und weitergeben. „Das Software-Angebot ist unübersichtlich und oft ist unklar, welche Werkzeuge zusammen verwendet werden können“, sagt Prof. Dr. Markus König, Koordinator des Bochumer Teilprojekts. Im Forschungsvorhaben „Swarm“, kurz für Software Reference Architecture for Open BIM Services, soll eine offene Programmierschnittstelle entstehen, die Abhilfe schafft.
Eingebettet in Worldfactory
Das Projekt ist an der RUB an die Worldfactory angedockt, die den Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis fördert. Studierende sollen mit Vertretern von kleinen und mittleren Unternehmen Softwarelösungen entwickeln, die dann über die Swarm-Plattform vertrieben werden können.