
Vom Gebäude NA ist nicht mehr viel zu sehen – inzwischen ist das Bauloch sogar noch tiefer.
SFB ist gestartet Aus alt mach neu im Bau
Bauschutt und Klimagasausstoß gleichermaßen reduzieren wollen die Mitglieder des neuen Sonderforschungsforschungsbereichs.
Wo die Gebäude NA und GC einmal standen, gähnen auf dem Campus gerade große Löcher. Nicht alles, was einmal hier stand, ist aber zu Bauschutt geworden: Einige Teile wie Wände, Decken und Stützen haben die Mitglieder des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1683 „Interaktionsmethoden zur modularen Wiederverwendung von Bestandstragwerken“ gerettet und genaustens untersucht. Ihr Ansatz ist es, aus vorhandenen alten Bauteilen neue Gebäude zu machen. Der SFB ist zum April 2025 gestartet.
Beim Bauen mit Beton werden Unmengen an CO2 freigesetzt. Zugleich fällt beim Abriss alter Bauten so viel Bauschutt an, dass das ganze Land darunter verschwinden müsste, wenn es so weitergeht. Den Forschenden schwebt die Nutzung eines Baukastens vorhandener Elemente vor. Umfangreiche Tests müssen zuvor ihre Tragfähigkeit belegen, mögliche Schäden und Alterungseffekte aufspüren. Schließlich müssen die neuen Bauten sicher sein.