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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Tanja Schwanck hält einen Rochen im Meer fest.
Tanja Schwanck fängt einen Stachelrochen im Flachwasser vor den Bahamas.
© Privat
Tag der Fische

Der Stachelrochen, das unerforschte Tier

Über das Leben des Stachelrochens ist nur wenig bekannt. Die Suche nach mehr Informationen führte eine RUB-Biologin auf die Bahamas.

Fische kennen die meisten von uns nur auf dem Teller oder im Aquarium. Mit dem Tag der Fische, der jedes Jahr am 22. August ist, soll sich das ändern. Und auch wir nehmen diesen Tag zum Anlass, mal zu schauen, wer an der RUB zu Fischen forscht.

Unsere Recherche führt uns zum Lehrstuhl für Evolutionsökologie und Biodiversität der Tiere. Dr. Maximilian Schweinsberg betreut hier die Masterarbeit von Tanja Schwanck, die derzeit in einer Forschungsstation auf den Bahamas arbeitet. Ihr Ziel ist es, mehr über das Leben des amerikanischen Stachelrochens herauszufinden. Auch, um Anhaltspunkte dafür zu bekommen, ob die Tiere besonders geschützt werden müssen.

Vaterschaftstests für Rochen

„Uns interessierte zunächst, wie groß der Bewegungsradius der Tiere eigentlich ist“, erzählt Maximilian Schweinsberg. „Bisher war nämlich völlig unklar, ob die Tiere sich ihr Leben lang eher in einem eng umgrenzten Gebiet aufhalten oder ob sie im Laufe der Zeit in andere Territorien abwandern.“

Um das herauszufinden, haben die Forscher auf den Bahamas die Tiere zunächst im Flachwasser eingefangen, vermessen und markiert. Auf diese Weise war gewährleistet, dass sie die Tiere fortan identifizieren und gezielt beobachten konnten. Auch genetische Proben konnte Tanja Schwanck entnehmen, mit denen sie anschließend eine Art Vaterschaftstests durchführte.

Der amerikanische Stachelrochen lebt im westlichen Atlantik, in der Karibik und im nördlichen Golf von Mexiko.
© Tanja Schwanck

„Die Ergebnisse überraschten uns“, sagt Maximilian Schweinsberg. Denn obwohl die Tiere sich in einem Umkreis von etwa einem Quadratkilometer aufhielten, schienen sich die Genpools verschiedener Populationen miteinander vermischt zu haben. „Logischer wäre es gewesen, wenn sich die einzelnen Gruppen genetisch etwas voneinander unterschieden hätten. Denn wenn die Tiere nicht umherwandern, können sie sich eigentlich auch nicht mit Tieren anderer Gruppen paaren“, so Schweinsberg.

Eine Erklärung für die beobachtete Durchmischung der Genpools haben die Forscher bisher noch nicht. Dafür sind weitere Untersuchungen notwendig. Die Biologen vermuten jedoch, dass jugendliche Männchen ihre Gruppe verlassen könnten, um sich mit Weibchen anderer Populationen zu paaren.

Hinweis: Beim Klick auf den Play-Button wird eine Verbindung mit einer RUB-externen Website hergestellt, die eventuell weniger strengen Datenschutzrichtlinien unterliegt und gegebenenfalls personenbezogene Daten erhebt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. – Die datenschutzfreundliche Einbettung erfolgt via Embetty.

„Dass die Gene verschiedener Gruppen sich durchmischen, ist auf jeden Fall schon mal ein gutes Zeichen im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit der Rochen“, so Schweinsberg. „Es ist auch eine Voraussetzung dafür, dass die Tiere sich an verändernde Umweltbedingungen wie den Klimawandel anpassen können.“

Veröffentlicht
Donnerstag
22. August 2019
09.43 Uhr
Von
Raffaela Römer (rr)
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