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Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Schulunterricht
Im Projekt wurde untersucht, wie frühgeborene Kinder beim Lernen unterstützt werden können.
© RUB, Kramer
„Fit für die Schule“-Studie

Lernsoftware hilft Frühgeborenen

Kommt ein Kind zu früh auf Welt, kann das später ein Grund für Schwierigkeiten in der Schule sein.

Forschende der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen haben gezeigt, dass sich das Trainieren mit Lernprogrammen positiv auf die Leistung von Grundschülerinnen und -schülern auswirken kann. In ihrer Studie „Fit für die Schule“ untersuchten sie im Rahmen eines Verbundprojekts an der Ruhr-Universität Bochum und dem Universitätsklinikum Essen (UK Essen) PC-Software zur Förderung von Rechen- und Gedächtnisleistung. Das Mercator Research Center Ruhr förderte das Vorhaben für vier Jahre mit rund 300.000 Euro. Die Ergebnisse wurden am 12. September 2020 online vorab im Fachjournal Pediatric Research veröffentlicht.

In Deutschland wird etwa jedes elfte Baby zu früh geboren, pro Jahr sind es mehr als 64.000. Ihre Überlebenschancen haben sich in den vergangenen Jahren stetig verbessert. Doch bei Frühgeborenen kann es zu Entwicklungsproblemen kommen. Im Grundschulalter fällt ihnen vor allem schwer, längere Zeit aufmerksam zu bleiben und komplexe Aufgaben zu lösen.

Langfristig verbesserte Entwicklung

„Frühchen müssen daher speziell gefördert werden“, fordert Privatdozentin Dr. Britta Hüning von der Klinik für Kinderheilkunde I am UK Essen. Sie leitete das Projekt mit Entwicklungspsychologin Prof. Dr. Julia Jäkel von der University of Tennessee, früher an der Ruhr-Universität Bochum, und Prof. Dr. Ursula Felderhoff-Müser, Direktorin der Kinderklinik. Ihre Arbeit hat Seltenheitswert, denn weltweit gibt es sehr wenige sogenannte randomisierte Interventionsstudien, die eine langfristig verbesserte Entwicklung Frühgeborener im Schulalter nachweisen konnten.

In der Studie sind 65 Erstklässlerinnen und Erstklässler untersucht worden, die in Kliniken in Essen, Bochum, Duisburg und Datteln zwischen fünf und zwölf Wochen zu früh geboren wurden. Sie trainierten fünf Wochen täglich mit der PC-Software Xtramath oder Cogmed. Ihre Klassenlehrerinnen und -lehrer bewerteten die Leistungen in Mathematik, Konzentration, Lesen und Schreiben im ersten und zweiten Schuljahr.

Beide Lernprogramme positiv beurteilt

Die Ergebnisse: Beide Programme wurden von Kindern und Eltern sehr positiv aufgenommen. „Die Trainings haben sich entsprechend der Beurteilungen der Lehrerinnen und Lehrer etwa gleich gut auf den langfristigen Erfolg der Kinder ausgewirkt“, sagt Julia Jäkel. „Allerdings wurde Xtramath von Eltern und Kindern insgesamt etwas positiver beurteilt, und es führte kurzfristig zu besseren Schulleistungen.“

Aktuell nimmt der Nutzen von Online-Lern-Apps stark zu, Nutzen und Effektivität sind jedoch bisher kaum getestet. Xtramath bietet Eltern und Lehrern eine Option, Lernen zu Hause zu unterstützen.

Originalveröffentlichung

Julia Jaekel, Katharina M. Heuser, Antonia Zapf, Claudia Roll, Francisco Brevis Nuñez, Peter Bartmann, Dieter Wolke, Ursula Felderhoff-Mueser, Britta Huening: Preterm children’s long-term academic performance after adaptive computerized training: an efficacy and process analysis of a randomized controlled trial, in: Pediatric Research, 2020, DOI: 10.1038/s41390-020-01114-w

Veröffentlicht
Montag
21. September 2020
09.07 Uhr
Von
Martin Rolshoven (UK Essen)
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