Jump to navigation

Logo RUB
  • Energiesparen
  • Studium
  • Forschung
  • Transfer
  • News
  • Über uns
  • Einrichtungen
 
MENÜ
  • RUB-STARTSEITE
  • News
  • Wissenschaft
  • Studium
  • Transfer
  • Leute
  • Hochschulpolitik
  • Kultur und Freizeit
  • Vermischtes
  • Servicemeldungen
  • Serien
  • Dossiers
  • Bildergalerien
  • Presseinformationen
    • Abonnieren
  • RUB in den Medien
  • Rubens
  • Rubin
    • Abonnieren
    • Printarchiv
  • Archiv
  • English
  • Redaktion

Newsportal - Ruhr-Universität Bochum

Mensch mit VR-Brille
Mittels virtueller Realität untersuchten die Forschenden verschiedene Fehler, die bei der Steuerung von Prothesen mit Gehirn-Computer-Schnittstellen auftreten.
© SFB 874, Susanne Troll
Neurowissenschaft

Wie Gedanken Prothesen zum Leben erwecken

Je natürlicher die Position einer Armprothese, desto präziser die Steuerung – so lautet das Ergebnis einer Bochumer Studie zu Gehirn-Computer-Schnittstellen in der Therapie von Schwerstgelähmten.

Invasive Gehirn-Computer-Schnittstellen zielen darauf ab, die Lebensqualität schwerstgelähmter Menschen zu verbessern. Bewegungsintentionen werden im Gehirn ausgelesen und diese Informationen genutzt, um robotische Gliedmaßen zu steuern. Welche Fehler bei der Kommunikation zwischen Gehirn und robotischer Prothese auftreten können und welche davon besonders ins Gewicht fallen, hat ein Forschungsteam am Knappschaftskrankenhaus Bochum Langendreer, Klinikum der RUB, untersucht.

Mithilfe eines Virtual-Reality-Modells fanden die Forscherinnen und Forscher heraus, dass eine fehlerhafte Ausrichtung der Prothese, des sogenannten End-Effektors, zu einem messbaren Leistungsverlust führt. Die Ergebnisse veröffentlichten die Bochumer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Dr. Christian Klaes aus der Abteilung Neurochirurgie am 25. Februar 2021 in der Zeitschrift „Scientific Reports“.

Roboterarm wird idealerweise ins Körperschema aufgenommen

Aus den Ergebnissen deuteten die Forschenden, dass eine natürlich positionierte Prothese die Leistung von Patientinnen und Patienten mit invasiver Gehirn-Computer-Schnittstelle signifikant verbessern könnte. Sie nehmen auch an, dass sich eine Verankerung des Roboterarms in das eigene Körperbewusstsein positiv auswirken und die motorische Leistung steigern würde. Idealerweise beziehe ein Patient, der eine Gehirn-Computer-Schnittstelle verwende, den Roboterarm in sein eigenes Körperschema mit ein.

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstrichen in ihrer Studie abschließend die Bedeutung der Entwicklung von End-Effektoren, die eine bessere Verkörperung und eine natürlichere Positionierung ermöglichen.

„Die Zukunft der Forschung liegt nun darin, die wissenschaftlichen Ergebnisse mithilfe der Ingenieurwissenschaften zum Patienten zu bringen“, so Robin Lienkämper. Er rechne damit, dass durch das Engagement der Wirtschaft bereits in fünf bis zehn Jahren alltagstaugliche Anwendungen vorliegen würden.

Angeklickt
  • Ausführliche Presseinformation
Veröffentlicht
Donnerstag
20. Mai 2021
07.38 Uhr
Von
Anke Maes
Share
Teilen
Das könnte Sie auch interessieren
Zwei Forscher
Interview

Huntington-Zentrum NRW bietet umfassende Beratung und Therapie

Forschungsteam
Medizin

Wie körpereigene Cannabinoide die Bronchien weit stellen

OP-Szene
Medizin

Schonender Katheter-Eingriff bei Lungenembolie

Derzeit beliebt
Richtfest mit Richtspruch am Forschungsbau THINK, im Vordergrund steht das Publikum.
Think

Neuer Raum für Neurowissenschaften in Bochum

Eine Hand hält einen goldenen Chip
IT-Sicherheit

Manipulationen in Mikrochips aufspüren

Jemand gibt etwas in die ChatGPT-Maske ein
Gutachten

Ein Verbot von KI-Schreibtools in Hochschulen ergibt keinen Sinn

 
Mehr Wissenschaft
Ressort
 
Zur Startseite
News
  • A-Z
  • N
  • K
Logo RUB
Impressum | Kontakt
Ruhr-Universität Bochum
Universitätsstraße 150
44801 Bochum

Datenschutz
Barrierefreiheit
Impressum
Schnellzugriff
Service und Themen
Anreise und Lagepläne
Hilfe im Notfall
Stellenangebote
Social Media
Facebook
Twitter
YouTube
Instagram
Seitenanfang y Kontrast N
Impressum | Kontakt