Psychologie Wie man gute Gefühle trainieren kann
Psychologinnen wollen positive Emotionen mittels Übungen fördern. Dafür suchen sie Teilnehmende.
Positive Emotionen fühlen sich nicht nur gut an. Die Forschung zeigt, dass sie auch Immunfunktionen stärken, Schmerzen reduzieren und sogar die Lebensdauer verlängern können. Ein Team des Deutschen Zentrums für psychische Gesundheit an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat ein Programm entwickelt, mit dem man positive Emotionen trainieren kann. Um es in die Anwendung zu überführen, suchen Dr. Christina Totzeck und ihr Team Interessierte, die es ausprobieren möchten. Alle Infos gibt es per Mail.
Zwei Online-Sitzungen
„Gerade in der aktuellen Zeit ist es wichtiger denn je, etwas für seine psychische Gesundheit zu tun“, sagt Christina Totzeck. „Es gibt so viele schreckliche Ereignisse und Bilder, mit denen wir tagtäglich konfrontiert werden. Und auch Covid-19 stellt uns weiterhin vor große Herausforderungen.“ Daher wollen die Forschenden möglichst vielen Menschen das Angebot machen, am sogenannten positiven Emotionstraining, kurz PoET, teilzunehmen.
Das Training besteht aus zwei Online-Sitzungen per Zoom von jeweils etwa drei Stunden Dauer. Darin erfahren die Teilnehmenden Hintergrundinformationen über positive Emotionen und lernen evidenzbasierte Übungen zur Steigerung des positiven Emotionserlebens.