Flüchtlinge sind eingeladen, als Gasthörer die Universität kennenzulernen.
© RUB, Marquard

Gasthörerstudium Großes Interesse am Projekt Offener Hörsaal

Über 300 Anfragen in vier Wochen – viele Flüchtlinge interessieren sich für ein Studium an der RUB.

Das Interesse am RUB-Projekt Offener Hörsaal ist enorm. Zusätzliche Informationsveranstaltungen helfen bei einer erster Orientierung rund um das Thema „Studium in Deutschland“. Flüchtlinge aus dem ganzen Bundesgebiet wenden sich an Danuta Popanda, Leiterin der OASE, um mehr über das Projekt zu erfahren: „Wichtig ist, ganz am Anfang abzuklären, ob die Flüchtlinge sich für ein reguläres Studium interessieren oder für einen Gasthörerstatus. Gasthörer können keine Prüfungen ablegen oder einen Abschluss erwerben. Dies ist der wichtigste Unterschied zwischen den beiden Gruppen.“

Interessenten an einem Gasthörerstudium lädt Popanda zu einem ersten Treffen in die OASE ein und bespricht mit ihnen, für welches Studienfach sie sich interessieren. Im Anschluss vereinbart sie Treffen mit den Studienfachberatern, um einen individuellen Stundenplan für die Interessierten zu erstellen.

Bei einer individuellen Beratung können wir in Ruhe über die jeweilige Situation sprechen und überlegen, welche Voraussetzungen noch fehlen.


Joana Dewender

Flüchtlinge, die sich für ein reguläres Studium interessieren, finden beim International Office die richtigen Ansprechpartner. Die Mitarbeiter beraten zu den Zugangsvoraussetzungen für ein Studium in Deutschland und geben Tipps für die Studienplatzbewerbung.

„Bei Infoveranstaltungen können wir einen Überblick über die Studienvoraussetzungen in Deutschland geben. Genauso wichtig ist aber eine individuelle Beratung, entweder persönlich bei uns am Campus oder per E-Mail. Dann können wir in Ruhe über die jeweilige Situation sprechen und überlegen, welche Voraussetzungen noch fehlen“, erklärt Joana Dewender vom International Office.

Eine erste Informationsveranstaltung des International Office und des Projekts Offener Hörsaal hat am 27. August 2015 stattgefunden, weitere Termine sind in Planung.

Unveröffentlicht

Von

Michaela Wurm

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