Nachwuchsförderung Forschungskollegs werden fortgeführt
Das Land fördert erfolgreiche NRW-Forschungskollegs weiter – an zweien ist die RUB beteiligt.
Sechs NRW-Forschungskollegs, die im Juli 2014 gestartet sind, werden vom Land mit mehr als 13 Millionen Euro weiter gefördert. Für die zweite Förderphase ab 2019 erhalten die Kollegs jeweils 2,2 Millionen Euro für dreieinhalb Jahre. Maßgeblich beteiligt ist die RUB an den Kollegs Future Water und Energieeffizienz im Quartier.
Die Kollegs arbeiten fachübergreifend. Sie verknüpfen Ingenieur- und Naturwissenschaften mit Geistes- und Gesellschaftswissenschaften, um Zukunftsthemen wie Energieeffizienz, Digitalisierung oder Wohlbefinden im Alter gemeinsam zu erforschen.
Future Water
Im Forschungskolleg Future Water geht es um nachhaltige Wasserwirtschaft. Die Promovierenden werden standortübergreifend betreut. Zusätzlich gibt es für jede Doktorarbeit einen Praxismentor, beispielsweise von der Emschergenossenschaft oder vom Ruhrverband. In der zweiten Förderphase soll ein thematischer Schwerpunkt auf dem Regenwassermanagement liegen. Sprecher des Kollegs ist Prof. Dr. Torsten Schmidt von der Universität Duisburg-Essen.
Energieeffizienz im Quartier
Bei der Frage der Energieeffizienz standen lange Zeit Einzelgebäude im Fokus. Aber auch auf der Quartiersebene werden große Potenziale für energetische und wirtschaftliche Einsparmöglichkeiten gesehen – etwa durch die gemeinsame Nutzung von Heizanlagen oder durch abgestimmte Sanierungsmaßnahmen. Wie das gelingen kann, erforschen die Doktorandinnen und Doktoranden des Forschungskollegs Energieeffizienz im Quartier, das die Technische Universität Dortmund koordiniert. Alle drei Standorte der Universitätsallianz Ruhr sind in dem Kolleg vertreten – außerdem die Hochschule Bochum und das Wuppertal-Institut.