Stehen hinter der gemeinsamen Kampagne: Prof. Dr. Katja Sabisch aus den Gender Studies, Akafö-Geschäftsführer Jörg Lüken und RUB-Kanzlerin Christina Reinhardt (von links) © RUB, Marquard

Unser Campus Gemeinsame Kampagne ist gestartet

Die Universitätsgemeinschaft soll sich geschlossen gegen Sexismus und Diskriminierung stellen.

Der Startschuss für die Kampagne „Unser Campus“ ist am 5. November 2018 gefallen. Gemeinsam stellten die RUB und das Studierendenwerk Akafö die Kampagne vor. Im Fokus steht, sich als Universitätsgemeinschaft geschlossen gegen Sexismus und Diskriminierung zu stellen und es zu ermöglichen, offen darüber zu sprechen.

„Es soll ein Bewusstsein für das Thema und gleichzeitig ein Verantwortungsgefühl geschaffen werden“, so Laura Chlebos, die das in den Gender Studies angesiedelte Projekt betreut. Zusammen mit weiteren RUB-Beteiligten wird sie sammeln, was zum Thema schon präventiv auf dem RUB-Campus passiert, und einen Aktionsplan für weitere Maßnahmen entwickeln. Im Zeitraum von einem Jahr sollen neben Plakataktionen und einer Webseite auch Vorträge, Workshops und Beratungsmöglichkeiten entstehen. Das konkrete Programm ist noch in Arbeit.

Bei ihr laufen die Fäden zusammen: Laura Chlebos betreut das campusweite Projekt. © RUB, Marquard

Die durch die Me-Too-Debatte angestoßene gesellschaftliche Diskussion sorgte unter anderem für die Idee zur neuen Kampagne: „Es stellte sich die Frage, auf welche Weise man in den einzelnen gesellschaftlichen Bereichen wie der Universität präventiv gegen sexualisierte Gewalt tätig werden kann“, so Chlebos.

Empfehlung der Hochschulrektorenkonferenz

Die RUB reagiert mit „Unser Campus“ auch auf die Empfehlung der Hochschulrektorenkonferenz aus dem April 2018. Danach sollen Hochschulen mit gezielten Maßnahmen für einen gewaltfreien Raum und gegen den potenziellen Machtmissbrauch im Unialltag eintreten.

Veröffentlicht

Mittwoch
07. November 2018
16:51 Uhr

Von

Katharina Gregor

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