Haupteingang von GD. Der Neubau beheimatet die Fakultäten für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Sie befanden sich vorher im benachbarten GC.
© RUB, Kramer

Campusentwicklung Neubau GD eingeweiht

Mit dem neuen Gebäude fällt der Startschuss für die Modernisierung der G-Reihe.

Die Campusentwicklung schreitet voran: Ein weiteres neues Gebäude der RUB ist am 28. Januar 2019 feierlich eingeweiht worden. GD in der Gebäudereihe der Geisteswissenschaften beheimatet die Fakultäten für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaft mit insgesamt knapp 10.000 Studierenden.

„Wir sind auf dem Weg, die RUB zu einer der modernsten Universitäten des Landes zu machen“, so Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich. „Drei große Fakultäten profitieren nun von neuen Räumen, bester Technik und Infrastruktur.“ Rund 90 Millionen Euro hat das Land Nordrhein-Westfalen in den Neubau investiert. „Für uns ist das ein Glücksfall, da wir die gesamte Campusmodernisierung erheblich beschleunigen können.“

Zahlen und Fakten

Auf einer Gesamtfläche von 36.000 Quadratmetern – umgerechnet etwa 200 Einfamilienhäusern – beherbergt GD mehr als 500 Büros, drei Hörsäle mit insgesamt über 1.000 Plätzen, eine große, gemeinsame Bibliothek der drei Fakultäten, ein Gerichtslabor der Juristischen Fakultät, über 300 Computerarbeitsplätze für Studierende und eine Cafeteria mit Außenbereich.

„Heute feiern wir das Ende einer Baumaßnahme – aber auch einen Anfang. Denn die Sanierung der alten G-Reihe kann jetzt beginnen. Wir schlagen das nächste große Kapitel hier auf dem Campus auf", freut sich Gabriele Willems, Geschäftsführerin des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW (BLB). Der BLB ist Eigentümer und hat als Bauherr die Baufirmen beauftragt.

Noch laufen die Umzüge der drei Fakultäten aus dem Gebäude GC in den Neubau. GC wird dann als nächstes und parallel mit dem ersten Gebäude der naturwissenschaftlichen N-Reihe – NA – modernisiert. „Nach dem Abschluss der Modernisierung der gesamten I-Reihe mit unseren Ingenieurwissenschaften und weiteren Fakultäten ist es nun möglich, an zwei Stellen gleichzeitig zu arbeiten. Das bringt uns mittelfristig eine enorme Zeitersparnis“, sagt Rektor Schölmerich.

Eine Universität, drei Standorte

Campus, Innenstadt und Mark 51°7: Die Ruhr-Universität wächst und entwickelt sich an drei Standorten weiter.

Der ursprüngliche Campus ist die Keimzelle und das Gesicht der RUB und wird sukzessive modernisiert.

In der Bochumer Innenstadt ist die RUB im sogenannten Archäologie-Dreieck, im Blue Square und im Bochumer Fenster präsent.

Auf dem ehemaligen Opelgelände Mark 51°7 treibt die RUB mit ihren Partnern auf einem Technologiecampus künftig den Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft voran.

Veröffentlicht

Montag
28. Januar 2019
16:46 Uhr

Von

Jens Wylkop

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