Kooperation mit Japan Partnerschaft auf gutem Weg

Zwischen Bochum und der japanischen Wissenschaftsstadt Tsukuba bahnt sich eine Städtepartnerschaft an – in der Wissenschaft wird schon eng kooperiert.

Eine Delegation aus der japanischen Wissenschaftsstadt Tsukuba hat am Montag, 20. Mai 2019, Bochumer Forschungs- und Technologie-Einrichtungen besucht. Zwischen den Japanern und Bochum entwickelt sich auf Initiative der RUB ein wachsender Austausch auf wissenschaftlicher und kultureller Ebene.

Mark 51°7 und die RUB

Die Delegation unter Führung des stellvertretenden Bürgermeisters von Tsukuba, Mikito Kezuka, informierte sich unter anderem am Gesundheitscampus über Pflegeroboter und bildgesteuerte Interventions-Technologie. Weitere Stationen der Tour waren der wachsende Wirtschafts- und Wissenschaftspark auf Mark 51°7 und die RUB.

Auf dem Campus wurden die Gäste von Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich empfangen: „Seit 2016 verbindet uns eine starke Partnerschaft mit der Universität Tsukuba – in der Forschung arbeiten wir beim Schlüsselthema Digitalisierung eng zusammen. Wir würden es sehr begrüßen, wenn aus der wissenschaftlichen Kooperation ein noch breiterer Austausch zwischen beiden Städten entstünde“, so Schölmerich.

Gruppenbild auf dem Campus der RUB: Die japanischen Gäste Mikito Kezuka, Vize-Bürgermeister der Stadt Tsukuba (Fünfter von links), Namiko Soya, Bonn-Office der Universität Tsukuba (Zweite von rechts) und Prof. Dr. Keiichi Aizawa, seit April 2019 Direktor des Japanischen Kulturinstituts in Köln (links), tauschten sich aus mit Prof. Dr. Uwe Czarnetzki, Physik und Astronomie, Prorektorin Prof. Dr. Uta Hohn, Prof. Dr. Michael Roos, Wirtschaftswissenschaft, Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich, Prorektorin Prof. Dr. Kornelia Freitag, Prof. Dr. Alfred Ludwig, Maschinenbau, und Prof. Dr. Sven Osterkamp, Ostasienwissenschaften (von links). © Michael Schwettmann

Zu Beginn des Jahres hatte Oberbürgermeister Thomas Eiskirch Tsukuba besucht. Geprüft werde, die Beziehung beider Kommunen in eine offizielle Städtepartnerschaft zu überführen, so Eiskirch: „Die Hochschul- und Studierendenstadt Bochum mit ihrem starken Univercity-Verbund hat viele Schnittmengen mit dem akademischen Vorzeige-Standort Tsukuba. Es ist daher mehr als sinnvoll, den Austausch zwischen unseren Städten zu festigen.“

Veröffentlicht

Dienstag
21. Mai 2019
16:48 Uhr

Von

Jens Wylkop

Teilen