Scheich Mohammed Abou Zaid hat die RUB an zwei Tagen besucht. © Claudia Rammelt

Religionswissenschaft Libanesischer Scheich an der RUB

Mohammed Abou Zaid fördert den Austausch zwischen Christen und Muslimen.

„Ein echter Scheich an der RUB, das gibt es nicht alle Tage“, sagt Dr. Claudia Rammelt vom Lehrstuhl für Kirchen- und Christentumsgeschichte. Sie hat den zweitägigen Besuch von Scheich Mohammed Abou Zaid aus der Stadt Saida im Süden des Libanons an der Evangelisch-Theologischen Fakultät organisiert. Der Scheich als ein Oberhaupt der sunnitischen Gemeinschaft ist in seiner Stadt auch zuständig für die Zivilgerichtsbarkeit. Er setzt sich für den christlich-muslimischen Dialog ein.

Nur durch den interkulturellen Dialog können wir uns gegenseitig verstehen.


Claudia Rammelt

An der RUB nahm er unter anderem an einem Seminar mit Studierenden teil und sprach mit anderen Interessierten. „Wir arbeiten seit längerem mit dem Libanon zusammen, besonders mit der Near East School of Theology, mit der wir auch ein Memorandum of Unterstanding unterzeichnet haben“, berichtet Claudia Rammelt.

Bei seinem Besuch unterhielt sich der Scheich mit Studierenden und Interessierten an der Evangelisch-Theologischen Fakultät. © Claudia Rammelt

Regelmäßig bietet die Fakultät auch Exkursionen für Studierende in das Land an, im Frühsommer 2020 die nächste. Der Aufenthalt des Scheichs in Bochum war ein Gegenbesuch. „Wir wollen damit für den Austausch zwischen den Religionen sorgen“, so Claudia Rammelt. „Nur durch den interkulturellen Dialog können wir uns gegenseitig verstehen.“

Veröffentlicht

Donnerstag
28. November 2019
14:46 Uhr

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