Ministerin zu Gast Große Bandbreite am Standort Bochum

Innerhalb von zwei Wochen haben eine Bundes- und eine Landesministerin das Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit besucht.

Das Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit (FBZ) der RUB hatte am 30. August 2021 die NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen zu Gast. Für die Bochumer Psychologinnen und Psychologen war es bereits der zweite hochrangige Politikerinnen-Besuch innerhalb von zwei Wochen.

Dem designierten Standort des neuen Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit hatte zuletzt schon Bundesforschungsministerin Anja Karliczek dem FBZ einen Besuch abgestattet. Nun informierte sich auch Isabel Pfeiffer-Poensgen über die Leistungen und Pläne der Bochumer Einrichtung. Bei einem Rundgang lernte sie nicht nur Therapieräume und Labore kennen, sondern kam auch in Kontakt mit Mitarbeitenden aus Forschung, Therapie und Lehre.

Dass das FBZ hervorragende Arbeit leiste, sei ihr im Vorfeld klar gewesen, betonte Ministerin Pfeiffer-Poensgen: „Sonst wäre der Standort sicher nicht für das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit ausgewählt worden.“ Der Besuch vor Ort habe ihr aber weitere positive Einblicke vermittelt. „Die überzeugende Verzahnung von Behandlung und Forschung, und das über das gesamte Altersspektrum vom Kleinkind bis zum Alter, lässt noch viele interessante Ergebnisse für die Entwicklung von Therapien erwarten“, lobte die Ministerin in Richtung der anwesenden Teammitglieder.

Deutsches Zentrum für Psychische Gesundheit

Kompetenzen bündeln, Behandlungsmöglichkeiten verbessern und damit die psychische Gesundheit langfristig stärken: Mit diesem Ziel hat die Bundesregierung die Etablierung eines Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit auf den Weg gebracht. In einem kompetitiven Auswahlverfahren wurden im März 2021 sechs Standorte ausgewählt – neben Bochum auch Berlin, München, Mannheim, Jena und Tübingen. Sie erarbeiten ein gemeinsames Forschungskonzept. Die wissenschaftlichen Arbeiten sollen im Jahr 2023 beginnen und mit bis zu 30 Million Euro jährlich gefördert werden.

Veröffentlicht

Freitag
03. September 2021
10:43 Uhr

Von

Jens Wylkop (jwy)
Anne Petersohn

Teilen