Rhine-Ruhr 2025 Ein Sommer mit Auszeichnung für die gesamte Region
Auf einen „Summer cum laude“ und über 10.000 Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt freut sich der Standort Bochum zusammen mit vier weiteren Austragungsstädten.
Vom 16. bis zum 27. Juli 2025 wird in Nordrhein-Westfalen und Deutschland Geschichte geschrieben: Mit Rhine-Ruhr 2025 wird zum ersten Mal eine ganze Region Gastgeberin der weltweit größten Multisport-Veranstaltung für studentische Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sein. Zudem finden die FISU World University Games nach Duisburg 1989 zum zweiten Mal in Deutschland statt. Die fünf Austragungsstädte – Bochum, Duisburg, Düsseldorf, Essen und Mülheim an der Ruhr – werden 2025 im partnerschaftlichen Verbund mit ihren Hochschulen für zwölf Tage zur Heimat der hochschulsportlichen Weltelite.
Hohe Auszeichnung für die Metropolregion
Nach einem sehr aufwendigen Bewerbungsprozess hatte die „Fédération Internationale du Sport Universitaire“ (FISU) im Mai 2021 die Spiele 2025 an Rhein-Ruhr vergeben. Für die Metropolregion ist das eine besonders hohe Auszeichnung. Ausrichter der Spiele ist der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband (adh). Beauftragte der Landeskonferenz NRW für den Hochschulsport ist Ines Lenze, Leiterin des Hochschulsports Bochum. Die Spiele in 18 Sportarten verteilen sich auf Sportstätten in Bochum, Essen, Mülheim, Duisburg und Düsseldorf. Beteiligte Hochschulen sind zusammen mit der Ruhr-Universität Bochum die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die Universität Duisburg-Essen und die Hochschule Ruhr West. Neben dem spitzensportlichen Vergleich stehen Wissenschaft, Nachhaltigkeit und Innovation sowie der interkulturelle Austausch im Blickpunkt.
Das ist für mich ein ganz, ganz großes Ziel, auf das ich mich akribisch vorbereite.
Linn Kleine
Für die Ruhr-Universität als „Partnerhochschule des Spitzensports“ ist es von besonderem Interesse, welche ihrer Studierenden sich für die Wettkämpfe vor der eigenen Haustür qualifizieren. Bochum ist Austragungsort für Basketball und Leichtathletik, was unter anderem für Linn Kleine großer Ansporn ist, ihre studentische und spitzensportliche Karriere darauf auszurichten: „Das ist für mich ein ganz, ganz großes Ziel, auf das ich mich akribisch vorbereite. Es wäre einfach ein Traum für mich, in meiner Heimat in Bochum in meinem letzten Semester im Bachelor dann nochmal für die Ruhr-Universität Bochum an den Start gehen zu dürfen!“ Die Studentin der Psychologie und Langstreckenläuferin gewann vor einem Jahr die Silbermedaille bei den World University Championships und unterschrieb im Mai 2022 den aktualisierten Vertrag zur Partnerhochschule des Spitzensports.
Einzigartige Festwochen
Die Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games werden einzigartige Festwochen voller Begeisterung für Sport, Wissenschaft und Kultur für die gesamte Bevölkerung. Mit umjubelten Wettkämpfen in den bereits beliebten Sportstätten. Mit gemeinsamen und ausgelassenen Kulturhighlights an den Orten, die den Wandel der Region von der Industrie- zur Wissensregion symbolisieren. Und mit wissenschaftlichen Angeboten, die Forschungselite und gesellschaftliche Mitte zusammenführen.
Format im Wandel
Das geschichtsträchtige Format der World University Games befindet sich ebenso im Wandel wie die Zeit, in der es stattfindet. Mit einem besonderen Fokus auf die Besucherinnen und Besucher in der gesamten Konzeption strebt Rhine-Ruhr 2025 im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit auch ein neues, positives Verständnis von Sportgroßveranstaltungen insgesamt in der Gesellschaft an.
Einen fundamentalen Beitrag dazu leisten die Austragungsstädte mit ihrer Bereitschaft, sich mit ihren jeweiligen Stärken zu verbünden und so diese einzigartigen Spiele zu ermöglichen: für einen „Summer cum laude“, einen Sommer mit Auszeichnung. Die Oberbürgermeister und Vertreter der fünf Partnerstädte haben die ersten programmatischen Eckpunkte der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games am 20. April 2023 auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Düsseldorf vorgestellt. Für den adh waren Generalsekretär Benjamin Schenk und FISU-Beiratsmitglied Ines Lenze vor Ort.