
Schnee im April Wintereinbruch statt Sommernachtstraum
Unser Autor ist sich nicht sicher: Ist tatsächlich der Klimawandel für den Schneefall Ende April verantwortlich? Oder doch zwei Figuren von Shakespeare?
Wenn es sonst nichts Rechtes zu tun oder zu sagen gibt, lässt man gern mal den Blick aus dem Fenster schweifen. Dank des Klimawandels sieht man im Dezember und im Januar zuletzt immer häufiger Menschen in kurzen Hosen und einem Eis in der Hand über den Platz flanieren.
Dafür treibt nun, Ende April, Schnee darüber. Soll das ebenfalls Klimawandel sein? Hm.
Oder kommen die Jahreszeiten nur deshalb durcheinander, weil sich Oberon und Titania schon wieder streiten? Mit ihrem Zank versetzen die Oberelfen in Shakespeares „Sommernachtstraum“ schließlich die gesamte Natur in höchste Aufruhr.
Schien wohl im April 1616 die Sonne?
Shakespeare feiert 2016 bekanntlich einen runden Todestag, was wiederum zu der Frage führt: Wie war wohl das Wetter in Stratford-upon-Avon Ende April 1616?
Wobei, der exakte Todestag ist durchaus umstritten, es könnte genauso gut der 3. Mai 1616 gewesen sein. Behauptet Wikipedia, und ihr glauben wir gern: Denn somit erscheint diese Rubens exakt 400 Jahre nach des Meisters Tod – laut Wetterprognose bei zwölf Grad.
Brrr. Von wegen Sommernacht.