Im Beckmannshof holten sich etwa 70 Studierende ihre Ehrung persönlich ab – auch wieder mit dabei: die Fußballer der RUB11.
© RUB, Kramer

Ehrungen Meisterlich auf dem Eis, zu Wasser und in der Luft

Beim Sport sind sie voll in ihrem Element: 105 Studierende haben sich 2017 eine Auszeichnung verdient.

Hoch in die Luft, elegant über das Eis und blitzschnell durch das kühle Nass: Jahr um Jahr begeistern Bochums studentische Athletinnen und Athleten mit nationalen und internationalen Erfolgen. 2017 waren sie vor allem in der Leichtathletik, im Eistanz, Schwimmen und Rudern sowie im Kampf- und Ballsport erfolgreich.

105 Studierende wurden am 22. November 2017 vom Hochschulsport Bochum und von Rektor Prof. Dr. Axel Schölmerich geehrt. Rund 70 von ihnen folgten der Einladung zur Feierlichkeit in den Beckmannshof. „Als Hochschulsport Bochum versuchen wir Jahr für Jahr, für die besten Rahmenbedingungen für die Sportlerinnen und Sportler zu sorgen. Und mittlerweile sehen wir immer mehr, dass das Früchte trägt“, sagt Ines Lenze, die Leiterin des Hochschulsports.

Dieser Sieg ist durch Lebensfreude entstanden.


Falk Wendrich

Ohne Erwartungen war Falk Wendrich im August zu seinem ersten internationalen Hochschulwettkampf nach Taipeh geflogen. Von der Universiade zurück kam er mit der Goldmedaille im Hochsprung: Mit 2,29 Metern sprang er seine neue persönliche Bestleistung und höher als die Konkurrenz aus der ganzen Welt. „Nach einigen schweren Jahren bin ich froh, dass ich wieder fit und vital bin“, erzählt Wendrich. „Dieser Sieg ist deswegen durch Lebensfreude entstanden.“

Bereits im Januar waren drei Studierende bei der Winter-Universiade im kasachischen Almaty auf dem Eis gegen Athletinnen und Athleten aus aller Welt angetreten. Gemeinsam mit ihrem Partner aus Berlin holte Shari Koch die Bronze-Medaille im Eistanz. Das Bochumer Pärchen Katharina Müller und Tim Dieck landete gleich dahinter auf dem vierten Platz.

Bei den European University Championships traten RUB-Studierende in vier Sportarten gegen die europäische Konkurrenz an: im Fußball, Basketball, Judo und Karate. Für die beiden Kampfsportler lief es dabei besonders erfolgreich. Im Judo holte Stefan Oldenburg die Silbermedaille, und im Karate tat es ihm Artur Hanser gleich.

Auf nationaler Ebene waren im Juni die Bochumer Handballer in einem Ruhrpott-Derby siegreich: Gegen das Team der Universität Duisburg-Essen gewannen sie das Finale der Deutschen Hochschulmeisterschaft. Damit wird das Bochumer Team 2018 für Deutschland zur Europameisterschaft fahren.

Gleich einen ganzen Sack voller Medaillen brachten im Mai die Schwimmerinnen und Schwimmer von der Deutschen Hochschulmeisterschaft aus Darmstadt mit nach Bochum. Die 21 Bochumer Studierenden holten sieben Mal Gold, vier Mal Silber und einmal Bronze und verpassten in der Gesamtwertung damit nur knapp den ersten Platz.

Vier der fünf neuen Sportstipendiaten im Deutschlandstipendium: Rudererin Charlotte Reinhardt, Siebenkämpferin Felicitas Merker sowie die beiden Ruderer Johannes Weißenfeld und Finn Schröder (von links).
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Zwar nicht auf Hochschulebene, aber dafür gleich bei drei internationalen Wettkämpfen sind die Ruderer Malte Jakschik, Jakob Schneider, Johannes Weißenfeld und Martin Sauer allen davon gefahren. Im Deutschlandachter holten sie sich zunächst im Mai den Titel des Europameisters, im Juni gewannen sie den Weltcup, und im Oktober krönten sie ihre Saison mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft. Finn Schröder ruderte bei der Weltmeisterschaft außerdem im Zweier mit Steuermann zu Bronze. Ebenfalls Europameisterin wurde Rudererin Charlotte Reinhardt im Doppelvierer.

Zwar wurden die Ruderer am 22. November nicht offiziell geehrt, da sie ihre Erfolge nicht auf Hochschulebene einholten. Drei von ihnen wurden dennoch für ihre studentischen und sportlichen Leistungen belohnt: Johannes Weißenfeld, Finn Schröder und Charlotte Reinhardt gehören zu den fünf Spitzensportlern, die 2017 erstmalig durch das Deutschlandstipendium gefördert werden. Die zwei weiteren Sportstipendiaten sind der Ski-Freestyler Florian Preuß und Siebenkämpferin Felicitas Merker.

Veröffentlicht

Donnerstag
23. November 2017
13:39 Uhr

Von

Tabea Steinhauer

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