Jeong Yu-jeong wird auch „Koreas Stephen King“ genannt.
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Lesung Hochspannung aus Korea

Am 9. November kommt die Autorin Jeong Yu-jeong ins Landesspracheninstitut.

Krimifans, aufgepasst: Am 9. November 2022 liest die koreanische Thriller-Autorin Jeong Yu-jeong im Landesspracheninstitut der RUB (LSI) aus ihrem Roman „Sieben Jahre Nacht“. Die Veranstaltung beginnt, bei freiem Eintritt, um 18 Uhr und findet auf Koreanisch mit deutscher Übersetzung statt. Präsentiert wird sie von Dr. Thorsten Traulsen und Dr. Hanju Yang von der RUB-Fakultät für Ostasienwissenschaften, Sektion Sprache und Kultur Koreas.

Jeong Yu-jeong wird „Koreas Stephen King“ genannt. Ihre psychologisch ausgefeilten Kriminalromane stehen regelmäßig an der Spitze der Bestsellerliste. Jeong Yu-jeong arbeitete zunächst als Krankenschwester und später als Sachverständige der staatlichen Gesundheitsversicherung, bevor sie zu schreiben begann. Für ihre Werke erhielt sie 2007 den Segye Youth Literary Award und 2009 den renommierten Segye Ilbo Literary Award.

Der Thriller

Und darum geht es in „Sieben Jahre Nacht“: Der Vater, ehemals erfolgreicher Catcher des Baseballteams „Hansin Fighters“, ist ein Kind im Körper eines Riesen. Im richtigen Leben gelingt ihm nichts mehr, er steht unter der Knute seiner Frau, arbeitet für eine Sicherheitsfirma und trinkt sich ins Elend. Nur seinen Sohn liebt er abgöttisch. So sieht seine Beförderung zum Sicherheitschef eines abgelegenen Staudamms zunächst wie eine letzte Chance aus. Doch schon bevor die kleine Familie umzieht, nimmt die Katastrophe ihren Lauf. Unaufhaltsam wie eine griechische Tragödie entrollt sich das Unheil, das aus dem Vater das „Stauseemonster“ und aus seinem Sohn einen Getriebenen macht.

Veröffentlicht

Donnerstag
03. November 2022
09:56 Uhr

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