Diversity Day Raum für Vielfalt schaffen
Unter dem Motto „Queer und vielfältig“ präsentierten sich auf dem Diversity Day der Ruhr-Universität zahlreiche Initiativen und universitäre Bereiche.
„Tragen Sie die Themen in Ihre Fakultäten und Arbeitsbereiche!“, sagte Prof. Dr. Isolde Karle, Prorektorin für Diversity, Inklusion und Talententwicklung, zur Begrüßung und Eröffnung des Diversity Days am 24. Mai 2023 auf dem Campus der Ruhr-Universität. Sie lud damit ein, nicht nur an diesem besonderen Tag das Thema Vielfalt in Bezug auf Hochschullehre und Campusleben mitzudenken, sondern auch langfristig daran mitzuarbeiten.
„Queer sein bedeutet immer noch, diskriminiert zu werden und für viele sind queere Lebensweisen nicht selbstverständlich“, sagt Karle. Deshalb sei das Thema auch für eine Universität wichtig. „Denn wir wollen uns auf dem Campus mit Respekt begegnen“, sagt sie.
Achtsamkeit und Verantwortung sind notwendig
Dieser Standpunkt fand sich auch in der Keynote von Prof. Dr. Henriette Gunkel, Paulena Müller und Zintombizethu Matebeni. Aus medienwissenschaftlicher Sicht stellten die Wissenschaftler*innen mit drei unterschiedlichen Perspektiven das Thema Queere Ästhetik vor. „Es sind eine Achtsamkeit und Verantwortung für die eigene Situation, gesellschaftliche Stellung und das eigene Wissen notwendig, um einen Beitrag zu einer bedeutungsvollen Veränderung in der Gesellschaft und auch auf dem Campus zu leisten“, so Gunkel.
Wie Studierende, Campusinitiativen und Bereiche der Ruhr-Universität selbst mit dem Thema Diversity umgehen, konnten Besucherinnen und Besucher beim Walk of Diversity rund um die Universitätsbibliothek sehen. An zahlreichen Ständen gab es Aktionen und Informationen. Und auch in verschiedenen Workshops war es möglich, neue Perspektiven auf Vielfalt zu gewinnen und selbst aktiv zu werden.